Montag, 25. Juni 2012

Einräumen

Diverse Male bin ich nun schon vom Krankenhaus ins Augustinum, von dort in die Blindenwohnstätte. Ich räum ein, mach das neue Apartment bewohnbar. Alle wichtigen Dinge sind schon dort, Schrank und Ohrensessel lass ich Ende der nächsten Woche transportieren.
Es macht viel Arbeit, aber es wird sich lohnen, ich habe von meinem Zuhause nur 15 Minuten Fahrzeit ins Blindenheim in Berlin (ein Weg), zum Augustinum Kleinmachnow dauert eine Fahrt 30 Minuten. Ich spare also am Tag 30 Minuten Zeit.
Ich brauch dann auch nicht so viel und oft einzukaufen, und wenn das mit der Wäsche ok ist, dann hab ich noch weniger Arbeit.
Dann kann ich mich mehr meinem Verwandten widmen, im wunderschönen Garten dort mit ihm spazieren gehen oder mit ihm mit dem Rolli barrierefrei in den Stadtpark fahren. Und der Teltowkanal ist auch nicht weit.
Um die Ecke von der Blindenwohnstätte sind etliche Geschäfte, ein kroatisches Restaurant, ein Bäcker, eine Apotheke.... Endlich wieder etwas pulsierendes Leben für meinen Verwandten anstelle tagein, tagaus nur in einem Apartment in Augustinum sitzen und nur das Pflegepersonal und mich zu Gesicht zu bekommen. Mein Cousin hat sich auch schon angesagt. Der wusste genau, wo die Blindenwohnstätte ist.
Berlin bleibt doch Berlin.

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