Sonntag, 19. Oktober 2014

Leerstand im Augustinum

Dem Augustinum in Mölln gehen die Senioren aus. Es ist ein mir bekanntes Haus, meine Verwandten wohnten einige Jahre in Mölln.
Die Ansprüche an Wohnen und Pflege ändern sich rasant.

Donnerstag, 16. Oktober 2014

Pflege-Umfrage

Umfrage der Zeit:

http://www.zeit.de/wirtschaft/2014-07/altenpflege-pflegeheime-bewertung-auswertung

Berauschend ist das in der Regel nicht in einer "Residenz".

Zehn Tage bezahlte Pflege

Der mdr erklärt:

http://www.mdr.de/nachrichten/gesetz-bezahlte-pflegezeit100.html

Nun, ich kümmere mich nun schon jahrelang um sämtliche Belange meiner Angehörigen.
Zehn Tage klingt weltfremd. Die Bedingungen, die für Pflege bis zu 24 Monaten erfüllt werden müssen, sie treffen wohl nur auf einen Teil der Pflegenden zu.

Sonntag, 12. Oktober 2014

bpa-Präsident befürchtet Entprofessionalisierung der Pflege

Pflege - Hauptsache billig?

http://www.presseportal.de/pm/17920/2851368/pflege-hauptsache-billig-bpa-praesident-befuerchtet-entprofessionalisierung-der-pflege/

Der Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste e. V. vertritt seine eigenen Interessen.

Ich finde es durchaus angemessen, wenn die gewohnte Putzfrau ins Haus kommt, eine Nachbarin einen Teil der Pflege übernimmt, der Menuebringdienst kommt, eine pensionierte Krankenschwester nach dem Rechten sieht und ein Familienangehöriger oder Freund sich um rechtliche oder finanzielle Dinge kümmert. So wird das in der Nachbarschaft häufig gehandhabt und das gefällt den alten Menschen hier gut, viel besser als ein Heimaufenthalt oder ambulante Pflege.

Die Kripo ermittelt

Diesmal in einem Pflegeheim in Augsburg:

http://www.augsburger-allgemeine.de/augsburg/Kripo-ermittelt-Pflege-im-Seniorenheim-ausser-Kontrolle-id31629537.html

Samstag, 11. Oktober 2014

Wäschereiwechsel und andere Unannehmlichkeiten

Vor geraumer Zeit war die Heimleitung der Blindenwohnstätte mit ihrer Wäscherei unzufrieden, so wurde die Wäscherei gewechselt. Die Kleidung wurde anders gekennzeichnet und ich stellte fest: Fast alle Unterhosen fehlten. Man gab meinem Verwandten immer wieder Netzunterhosen, die er als Sensibelchen nicht verträgt, er bekommt dann Pilzinfekte.
Ich sprach diverse Male mit dem Personal.
Ich sprach mit der Heimleitung, sie meinte, man sei ja versichert, ich solle neue Unterwäsche kaufen. Gesagt, getan. Ich brachte die neuen Hosen samt Quittung in das Apartment, legte sie auf den Tisch. Fünf Tage lagen sie dort. Nichts passierte.
Dann ging ich zur Heimleitung, gab die Hosen samt Quittung dort ab, nun werden sie gekennzeichnet.
Das ist ganz bezeichnend für die Altenpflege. Alle machen nur das, was sie jeden Tag tun. Keiner merkt, sieht, keiner sagt, genau wie die drei Affen.
Nun sollte man meinen, dass zumindest die gelernten Altenpfleger, die zwei Mal am Tag Augentropfen verteilen etwas Grips haben, schliesslich brauchen sie für den Job auch einen Realschulabschluss, nicht so die angelernten Pflegehelfer. Die Dame gestern vom Leasing gab meinem Verwandten nicht mal sein Abendbrot, nur eine Tasse warmen Pudding hatte er als ich kam. Prinzipiell muss ich fordern, damit es klappt.
Irgendjemand hatte diese Woche Fensterbank, Wand beschädigt, wohl beim Bett hochfahren und zwar so stark, dass ein grosser Riss quer über die Wand ist und Putz an zwei Stellen abfiel. Ich meldete das im Büro. Einen Tag später fragte ich den Hausmeister, ob die Pfleger den Schaden gemeldet haben. Antwort: Nein, aber eine Putzfrau von der Cateringfirma hat etwas gesagt. Altenpfleger merken nichts, sehen über vieles hinweg.
Auch mit dem Essensplan ausfüllen hat es diese Woche nicht geklappt.

Ich sag es immer wieder: Privat würde ich von diesen Pflegern keinen beschäftigen.
Täglich schau ich nach dem Rechten. Ich trau mich nicht einmal einen Tag nicht zu erscheinen, weil täglich irgend etwas nicht in Ordnung ist.
Die Altenpfleger, die ich kenne, sie verdienen kein Vertrauen.

Donnerstag, 9. Oktober 2014

Dienstag, 7. Oktober 2014

Wechsel

Vor kurzem wollte ich wegen einer Rechnung die Buchhalterin der Blindenwohnstätte Marion Grefe aufsuchen. Sie ist die Ehefrau des Geschäftsführers Wolfgang Grefe. Ich war erstaunt, im Buchhaltungsbüro war eine andere Dame, der Name Marion Grefe fehlte am Türschild.
Am nächsten Tag fragte ich, was denn mit Frau Grefe sei. Bekam eine lapidare Antwort, sie arbeite nicht mehr in der Blindenwohnstätte und ihr Ehemann, der Geschäftsführer auch nicht, das sei alles sehr schnell entschieden worden.
Jedenfall übernahm dann ein Herr von der Kniesestiftung die Geschäftsführung.
Die Gerüchteküche brodelte an den darauffolgenden Tagen. Jedenfalls soll der Geschäftsführer sich nicht genug um die Blindenwohnstätte gekümmert haben, er und seine Frau haben noch andere Firmen und Posten.
Und nun hat die Belegschaft Hoffnung, es kann ja nur besser werden...

Nun, im Augustinum München gibt es einen Schmiergeldskandal, die Augustinum-Geschäftsführung beschäftigt sich damit und ein ehemaliger Manager sitzt in U Haft.
Bei uns in Berlin im Bezirk wurden die Christkönigsschwestern, Nonnen im Theodosius Haus von Managern und Anlageprofis um sämtliche Barschaft erleichtert. Die alten Damen leben jetzt in einem anderen Kloster bei Dresden und wurden vor kurzem von der evangelischen Kirche hier besucht.
In einer anderen grossen Seniorenresidenz verschwanden zweimal, jeweils nach zwei Jahren, die Manager mit der Barschaft. Ein betreutes Wohnen Haus in Steglitz wurde aufgelöst...
Andere Häuser haben Probleme mit häufigen Betreiberwechseln, ein karitatives Haus soll insolvent sein. Das ist Stress für die Bewohner. Ich hoffe, dass den Bewohnern und Beschäftigten der Blindenwohnstätte solch Stress erspart bleibt.
Schaun mer mal, es kann ja nur besser werden...

Häusliche Pflege

Pflichtgefühl und Selbstaufgabe?

http://www.derwesten.de/staedte/essen/zwischen-pflichtgefuehl-und-selbstaufgabe-id9905901.html

Die FREIEN WÄHLER und die Pflege

Die FREIEN WÄHLER nehmen Stellung zum Pflegenotstand:

http://www.lokalkompass.de/duesseldorf/politik/freien-waehler-fordern-bezahlbare-pflege-und-gesundheitsversorgung-d478591.html

Donnerstag, 2. Oktober 2014

Berliner Pflegekonferenz am 11. und 12. November

Zukunft der Pflege – wird die Würde des Menschen antastbar?

http://www.inar.de/zukunft-der-pflege-wird-die-wurde-des-menschen-antastbar/

Experten und Betroffene diskutieren auf der Berliner Pflegekonferenz am 11. und 12. November im dbb forum in Berlin über die Zukunft der Pflege in Deutschland

Mittwoch, 1. Oktober 2014

Gegenprogramm zum Pflege-TÜV

Das bundesweite Programm Eqisa – eine Art Gegenentwurf zum Pflege-TÜV.

http://www.augsburger-allgemeine.de/augsburg/Gegenprogramm-zum-Pflege-TUeV-soll-Schlupfloecher-fuer-Heime-stopfen-id31511967.html

Es ist schon phänomenal, wie sehr sich die Betriebe erdreisten an alten Leuten herum zu erziehen.
Einen schönen Lebensabend hat man so nicht.