Donnerstag, 29. November 2012

Das Streikrecht

Das Streiken war den rund 1,3 Millionen kirchlichen Mitarbeitern bisher verboten. Das hat sich mit dem Urteil des Bundesarbeitsgerichts nun geändert. Jetzt dürfen sie streiken, oder aber die Gewerkschaften müssen in die Verhandlungen der Kommissionen miteinbezogen werden. Da bin ich gespannt, wann im Augustinum gestreikt wird.

http://www.tagesspiegel.de/meinung/kirchen-und-verdi-jesus-wird-gewerkschafter/7416336.html

Adventsüberraschung

In der Blindenwohnstätte gab es heute eine recht grosse Tüte mit Adventsleckereien für meinen Verwandten. Das sah sehr lecker aus und verkürzt das Warten auf das Weihnachtsfest. Jedenfalls hat mein Verwandter sich sehr gefreut. Es geht ihm gut.

Freitag, 23. November 2012

Der rote und der grüne Knopf

Jeder Bewohner bekommt einen Notrufpieper in der Blindenwohnstätte umgehängt, hat auch einen roten Knopf in Bettnähe, den er drücken kann. In der Nähe der Tür sind noch ein roter und ein grüner Knopf.
Es ist nicht sonderlich erwünscht häufig den Pieper oder den roten Knopf zu drücken. Das stört das Personal bei der Arbeit.
Aber der grüne Knopf, wozu ist der? Jedenfalls, so auch heute, sah ich den Knopf lange aufleuchten.
Nun, er ist dazu da, dass gemeldet wird, wo der Pfleger sich gerade wie lange aufhält.
Ich habe beobachtet, die Pfleger sind sehr fix beim Betreten eines Apartments den grünen Anwesenheitsknopf zu drücken. Sie sind aber vergesslich, wenn es darum geht beim Verlassen des Apartments ihn auszuschalten.
Da ich nicht weiss, ob das so rechtens ist, habe ich mir angewöhnt diesen grünen Knopf zu drücken, wenn der Pfleger gegangen ist.
Ich hab den Eindruck, manch einer schafft sich so eine Zigarettenpause.

Montag, 19. November 2012

Schönes Wochenende

Die Woche war gut für meinen Verwandten, er hat an etlichen Veranstaltungen teilgenommen, er liebt Sport und Gymnastik. Er nimmt zu und bekommt wieder Muskeln, läuft viel besser und sicherer als im Augustinum. Er war auch zum Kegeln. Da ist am Wochenende nicht so viel los in der Blindenwohnstätte, aber wenn ich komme, dann ist die Welt meines Verwandten in Ordnung. Er isst mitgebrachte Lebkuchen zum Kaffee, erzählt und scherzt. Ich les ihm vor und wir hören Radio und debattieren über die Nachrichten. Das ist auch mit über 90 Jahren noch seine Welt.
Und wir hatten Glück, die festangestellten Pfleger waren da, so langsam kennen sie ihn und er sie.
Und so hat das Novemberwetter überhaupt nicht gestört.

Sonntag, 18. November 2012

Ausbildungszeit verkürzen?

Eine Lösung des Problems des Personalmangels in der Altenpflege soll nun sein die Ausbildungszeit für Altenpfleger zu verkürzen.

http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/wirtschaftspolitik/gegen-den-altenpfleger-mangel-arbeitsagentur-will-kuerzere-pfleger-ausbildung-11963402.html

Das wird die Qualität in der Altenpflege kaum verbessern.
Ich finde, die Krankenpfleger arbeiten besser, geben sich mehr Mühe als die Altenpfleger. Dies findet auch mein Verwandter.
Verkürzte Ausbildungszeit ändert auch nicht das ständig wechselnde Personal, die Leiharbeit im Gewerbe, und dass es kaum Zuwendung gibt.
Es ändert auch nicht das als Kostendruck bezeichnete Gewinnstreben der Betreiber.
Vielleicht kann man damit das System stützen, weil man braucht pro ungelernte Kraft etwa eine ausgebildete Kraft laut Gesetz in diesem Gewerbe.
Dies schafft bei steigenden Zahlen von Pflegebedürftigen einige Arbeitsplätze mehr.

Donnerstag, 15. November 2012

Die verschwundenen Kaffeetassen

Und wieder treiben Leiharbeiter seit Tagen in der Blindenwohnstätte ihr (Un)wesen. Sie kennen sich nicht aus, lernen es auch nicht. Jedenfalls haben sie die eigenen Kaffeetassen meines Verwandten in die Küche geschickt und sie wurden dann auf diverse Etagen verteilt. Das dauert, bis die Tassen wieder auftauchen. Dann kam gestern Abend endlich wieder eine festangestellte Pflegerin, mit der es besser klappt als mit den Leiharbeitern. Die Küche schickt auch seit Tagen zu wenig Abendbrot auf die Etage, gut dass ich immer etwas zu essen im Schrank und Kühlschrank dort habe, zusätzlich einkaufe. Vieles schmeckt meinem Verwandten nicht, etliches finde ich in der Qualität nicht gut. Aber der Pensionspreis (Vollpension) ist nicht von schlechten Eltern.
Ich finde es viel besser als das System des Augustinums, welches den Bewohnern nur eine Mittagsmahlzeit im Preis inklusive bietet.

Mittwoch, 14. November 2012

Der Lions Club

Wie schon mehrfach zuvor traf sich der Lions Club im Augustinum Kleinmachnow zu einem bunten Abend. Der Erlöse ging an karitative Einrichtungen, diesmal wohl an die ev. Grundschule Teltow-Seehof.
Das ist jedesmal sehr laut und störend, die Bewohner verkrümeln sich dann in ihre Schliessfächer und den Veranstaltern gehört das Haus für den Abend.

Montag, 12. November 2012

Ein Toter bei Brand in Altenheim

Riemerling: Ein Toter bei Brand in Altenheim



Großbrand im Lore-Malsch-Altenheim in Riemerling: Bis auf drei Stockwerke hat sich das Feuer durch das Gebäude an der Friedrich-Hofmann-Straße gefressen. Für einen Bewohner kam jede Hilfe zu spät.

Egal ob im Altenheim oder im Augustinum, die Brandgefahr in Seniorenwohnungen ist durch die Vergesslichkeit der Bewohner höher als in normalen Wohnhäusern.
Da wird mir ganz anders...
Jedenfalls sah ich, dass in der Blindenwohnstätte seit ca. einer Woche endlich wieder der lange defekte Rauchabzug funktioniert.

Sonntag, 11. November 2012

Die Buschtrommel funktioniert

Ja, das mit der Buschtrommel aus dem Augustinum Kleinmachnow klappt noch. Heute wurde mir aus dem Augustinum berichtet, dass das Schliessfach, welches meine Verwandten bewohnten, nun wieder vermietet ist, es ist ein neuer Name an der Tür. Mir wurde auch erzählt, wer jetzt noch auszog, und wer verstarb. Das alles hab ich brühwarm meinem Verwandten in der Blindenwohnstätte erzählt, er freut sich immer, wenn er mal wieder aus dem Augustinum hört. 14 Jahre dort zu wohnen, das war eine lange Zeit.
Nun, die nicht sehr schöne Wohnung dort stand ca. 4 Monate leer. Es gab immer wieder Apartments, die längere Zeit dort leer standen und die neuen Bewohner sind dann meist schon pflegebedürftig.
Eigentlich war ich verwundert, dass jemand diese Wohnung ohne Balkon, ohne Terrasse, mit Miniküche im Flur und etwas veraltetem Duschbad gemietet hat, sie kam schliesslich 2700 Euro für eine Person oder 3200 Euro für zwei Personen Miete im Monat.

Freitag, 9. November 2012

Behinderte Altenpfleger

Es muss ganz schön schlimm sein mit dem Pflegenotstand.
Jedenfalls schreibt die Welt, dass Behinderte nun Altenpfleger werden sollen.
Mit dem Artikel stimmt etwas nicht, wie sollen denn diese Behinderten Berichtshefte für die
Pflegekasse führen? Können sie denn Medikamente verteilen? Sind sie dem Stress gewachsen? Das klappt doch schon mit nicht behinderten Pflegern kaum.

http://www.welt.de/print/die_welt/wissen/article110615948/Berufsziel-Altenpfleger.html

Donnerstag, 8. November 2012

Der Altenquäler

Der Altenquäler ist kein Pfleger, er tut nur so. Er ist ein junger Mann von den Leasingkräften, der gestern zum ersten Mal auf der Etage gearbeitet hat und leider heute schon wieder. Schon gestern hab ich mich schriftlich bei der Pflegedienstleitung über ihn beschwert. Er heisst Steven und ist wohl auch von der schlimmen Leasingfirma DIMA.
Als ich gestern so um 17 Uhr 45 in die Blindenwohnstätte kam, da sass mein Verwandter auf dem Klo und jammerte: Ich kann nicht mehr sitzen. Ich ging raus nach diesem Leuteschinder gucken. Er erklärte mir, mein Verwandter muss warten, er teile gerade das Abendbrot aus. Abendbrot austeilen darf er erst ab 18 Uhr, so ist die Regel.
Es war noch nicht 18 Uhr, aber dies war ihm egal. Er liess meinen Verwandten allein auf dem Klo schmoren bis nach 18 Uhr 30. Mein Verwandter jammerte, aber das war ihm auch egal. Erst dann half er ihm vom Thron in den Rollstuhl. Dann sollte mein Verwandter ja Abendbrot bekommen. Er hatte alles verteilt ausser salziges Seelachsfilet und Käse. Das mag mein Verwandter aber nicht. Er hatte auch keinen Joghurt, kein Obst mehr. Nichts. Wir sagten uns gegenseitig die Meinung über sein Verhalten.
Ich ging runter zur Essensausgabe, bat um einen Joghurt und eine Banane für meinen Verwandten und bekam sie.
Irgendwann kam der Schnösel mit der stellenweise sehr weiblichen Stimme, sagte, er würde meinen Verwandten ins Bett bringen, verschwand aber.
Erst nach 21 Uhr kam ein alter Pfleger und half. Der junge Leihschnösel blieb verschwunden.
Heute war ich um 17 Uhr 30 bei meinem Verwandten.
Nach 18 Uhr 30 fragte ich diesen Fiesling nach Abendbrot für meinen Verwandten.
Er hätte schon Abendbrot gehabt, Weissbrot und einen kleinen Fleischklops, zur Unzeit vor 17 Uhr 30.
Davon wird man nicht satt, mein Verwandter ist gross, kräftig und isst mehr.
Ich bat den fiesen Leiharbeiter 2mal um Obst und einen Joghurt. Er hatte keinen mehr und wollte sich nicht bemühen.
Ich ging zur Essensausgabe, aber die hatte schon geschlossen.
Es waren keine schönen Abende.
Diese Leiharbeiter sind keine guten Altenpfleger und sie sind in den meisten Heimen zugange. Ich möchte nie ins Heim. Dort kümmert sich niemand. Sich kümmern ist in der Altenpflege ein Fremdwort.

Dienstag, 6. November 2012

Pflegebedarf und Hilfsmittel bei ebay

Nun kaufe ich schon jahrelang den Bedarf an Pflege- und Hilfsmitteln meines Verwandten bei ebay. Solange er noch im Augustinum lebte, nutzten wir den Computer für die Bewohner im Haus und mein Verwandter half bei der Auswahl und entschied sich selber. Nun erledige ich das für ihn und wir sind sehr zufrieden. Bisher entsprach die gelieferte Ware auch immer unseren Vorstellungen und war auch preisgünstig. Das ist also besser als das von der Pflegekasse zur Verfügung gestellte Zeugs. Von der Pflegekasse ist man langfristig an einen Billiglieferanten gebunden, mit dem die Pflegekasse irgendwelche Rabattverträge hat.
Entrechtet, entmachtet, man hat nichts zu sagen. Es wird über einen verfügt.
Bei ebay kann ich mich auch über alles, was am Markt ist, informieren. Vom Gelkissen, Verbrauchsmaterial, Rollstuhl bis zum Treppenlift. Diese Dinge sind gar nicht so teuer. Im Sanitätshandel kosten sie ein Mehrfaches.
Ich würde gern auf die Pflegeversicherung verzichten. Keine Beiträge zahlen, alles selber kaufen und auch selber pflegen.
Die Leistungen der Pflegekasse gefallen mir nicht.

Montag, 5. November 2012

Hilfsmittel

Die Gesundheitskasse schrieb über Hilfsmittel, eine Versorgungspauschale wird bewilligt, ich muss monatlich 10 Euro für den Bedarf meines Verwandten zuzahlen. Sie benannten die Lieferfirma in Köln.
Die Lieferfirma pfmmedical schrieb, bei Problemen könne man sich telefonisch an sie wenden. Dahin wird man von der Kasse zwangsweise verwiesen. Und das auch noch für die Dauer eines Jahres!
Im Schrank war ein Karton voll mit Produkten, die ungewohnt und nicht erwünscht waren.
Ich rief die Firma in Köln an, es wurde nur 2 x das gewohnte, akzeptable Produkt geliefert.
Jetzt setz ich mich mit der Blindenwohnstätte auseinander.
Ständig gibt es Ärgernisse, zusätzliche Mühen und Kosten mit sowas.
Beratung findet nicht statt.
So war das auch im Augustinum Kleinmachnow, welches ja angeblich einen Inkontinenzberater hat. Sachkundig machte ich mich über Produkte auf dem Markt alleine. Schrieb Firmen an, bestellte Proben... Der dortige Inkontinenzberater war für sowas nicht kompetent, sagte nur: Für sowas kommt die Kasse nicht auf.
Da hab ich die guten, akzeptablen Produkte für meinen Verwandten dann privat gekauft.
Das hatte mit dem Augustinum nichts zu tun.

Also: Es ist besser man bleibt zu Hause und kauft dererlei Produkte günstig bei ebay.

Pflegekasse ist nicht gut.

Samstag, 3. November 2012

Aufforderung zur Organspende

Ich hatte ein Schreiben meiner Krankenkasse im Briefkasten, incl. Organspenderausweis, den man ausfüllen soll.
Schon vor langen Jahren gab es für mich gute Gründe keine Organe spenden zu wollen. Ich bin aber langjähriger, häufiger Blutspender beim Deutschen Roten Kreuz.
Nein, ich möchte auch weiterhin kein Organspender sein.
Ich möchte auch kein fremdes Organ bekommen.
Ich lasse mich nicht unter Druck setzen.
http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/organspende-die-gabe-11948611.html

Schlimm finde ich, dass sie mich und alle anderen nun alle zwei Jahre mit derartigen Schreiben belästigen wollen. Hausieren verboten! Und diese Politiker, die dies beschlossen, die muss ich nicht wählen.

Die B.Z. schreibt:
Was OPs in Berlin wirklich kosten
http://www.bz-berlin.de/aktuell/berlin/was-ops-in-berlin-wirklich-kosten-article1574479.html

Die Anleitung des MDK

Für Stationäre Pflege:
http://www.mds-ev.de/media/pdf/2010-02-16-MDK-Anleitung_stationaer.pdf

Für Ambulante Pflege:
http://www.mds-ev.de/media/pdf/2010-04-29_MDK-Anleitung_ambulant_korr.pdf

Was da alles prüfungsrelevant ist, das finde ich unmöglich.
Auch den Zwang zur immensen Buchführung über Dinge, die wichtig sein können, aber nicht für jeden wichtig sein müssen.
Da verbringen viele Pfleger kostbare Zeit mit dem ewigen Niederschreiben von Belanglosigkeiten.

Ich möchte nicht so gepflegt werden.
Es ist eine lieblose Aneinanderreihung von Handgriffen, was der MDK da fordert.
MDK ist Bürokratie zum Quadrat.
Wie schön kann dagegen eine z. B. polnische Pflegekraft arbeiten, die nicht vom MDK verbildet und verblendet ist und sich um den Pflegebedürftigen kümmert, um seinen Alltag, seinen Haushalt und einfach im Notfall den Notarzt ruft?
Leute, lasst gut sein, wir Alten hier aus unserem Kiez halten uns fern von Wohnstiften, Heimen und ambulantem Pflegedienst.

Freitag, 2. November 2012

Jeder fünfte Bewohner von Pflegeheimen ist Opfer von Gewalt

http://www.derwesten.de/staedte/oberhausen/jeder-fuenfte-bewohner-von-pflegeheimen-ist-opfer-von-gewalt-id7183317.html

Ich frag mich, in welcher Zeit wir leben. Ist es ein Rückschritt in die Zeit der Krankenanstalten des 19. Jahrhunderts?

Tausende Senioren werden in Heimen zur Sicherheit und aus Personalmangel tagtäglich angebunden:

http://www.mainpost.de/ueberregional/politik/zeitgeschehen/Fixierung-in-Altenheimen-Es-geht-auch-anders;art16698,7059973

Deutsche Richter genehmigen sowas? Die Krankenkassen befürworten es?
Psychopillen, festbinden, schurigeln? Das dann hinter hohen Zäunen?
In welcher Zeit leben wir? 1933 - 1945?

Lernen Altenpfleger und Altenpflegehelfer sowas in ihrer Ausbildung?
Warum machen die Altenpfleger das mit?

Bitte, was ist die ursprüngliche Bedeutung des Wortes Pflege?

Donnerstag, 1. November 2012

Unter Kühen

Am 5. Nov. um 18:00 hält ein Ex-Senner aus den Schweizer Bergen einen Dia-Vortrag im Theatersaal des Augustinum Kleinmachnow (Eintritt 5 Euro) "Unter Kühen".
Es stimmt ja, die meisten Bewohner sind weiblich, ich find das aber reichlich impertinent. Unter Kühen, soso, das hätte man aber auch durch die Blume etwas feiner ausdrücken können.

SPD Meinung

Schwesig: Bundesregierung verschleppt Reformen in der Pflege

http://bundespresseportal.de/bundesmeldungen/item/6042-schwesig-bundesregierung-verschleppt-reformen-in-der-pflege.html

Eine notwendige Pflegereform ist in dieser Legislaturperiode nicht mehr möglich.

Na, dann brauch ich mich auch nicht zusätzlich versichern, denn was als Pflege geboten wird, das ist für mich keine Pflege. Ob von den Verantwortlichen mal einer über die Bedeutung des Wortes "Pflege" nachgedacht hat? Eigentlich steht es simpel in sechs Lettern geschrieben.
Ich hab Pflegehelfer gefragt, die sowohl ambulant als auch stationär arbeiten, ob sie ihre Eltern im Heim unterbringen, oder selber pflegen. Alle, ausnahmslos alle, antworteten: Selbstverständlich pflegen wir unsere Eltern selber. Ein Pfleger setzte hinzu: Und wenn ich mal alt bin und nicht mehr allein leben kann, eh ich ins Heim gehe, da nehm ich eine Pille und ... weg bin ich.

Pflege-Bahr

http://www.versicherungsjournal.de/markt-und-politik/regierung-rechnet-2013-mit-1-5-millionen-pflege-bahr-kunden-113477.php

Ich spüre bei diesem Artikel förmlich das Lechzen nach neuen Einnahmequellen für die Versicherer, und das mit staatlicher Unterstützung bei billigem Einstieg.
Ach, die PER im Augustinum kam zu Anfang 7 DM im Monat, der Eigenanteil an Pflegekosten im Monat lag bei etwas über 200 Euro für Altverträge. Zuletzt stiegen die monatlichen Aufwendungen auf ca. 83 Euro, neuere Verträge hatten einen viel höheren monatlichen Eigenanteil an Pflegekosten, ich glaub ca. 500 Euro.
Das rechnet sich nicht.
Und sie werden die Beiträge stufenweise immens erhöhen.
Ich erinnere mich auch daran, als die Regierung das Riestern wärmstens empfahl...
Nun möchte die Bevölkerung kaum noch riestern, da denken Sie sich die Pflegekostenzusatzversicherung aus. Subventionen zum Nutzen der Versicherer.
Ich möchte diese Art der Pflege nicht, möchte mich daher auch nicht zusätzlich versichern.
Wir sollten uns um unsere Alten kümmern!

Pflegefälle auslagern?

Leitartikel der Frankfurter Rundschau:
Die Pflegefälle auslagern?
http://www.fr-online.de/meinung/leitartikel-die-pflegefaelle-auslagern-,1472602,20731408.html

Angehörigenabend

In der Blindenwohnstätte lag eine Einladung zu einem Angehörigenabend Ende November. Auch für Menschen mit Betreuungsvollmacht. Das finde ich ganz toll und nützlich! Ich hab mich sehr gefreut und plane teilzunehmen. Sie haben ja auch eine Sozialarbeiterin. Anregungen, Austausch und Hilfestellung kann ich gut gebrauchen. Da fühlt man sich dann nicht so alleine wie im Augustinum Kleinmachnow.
Dort gibt es keinen Sozialarbeiter und für die Angehörigen tun sie gar nichts. Man kann ja zu Besuch ins Augustinum kommen, beschweren kann man sich auch. Aber Hilfe, sowas kennt das Augustinum nicht.