Freitag, 31. Januar 2014

Vivantes stellt Strafanzeige gegen Ex-Chef Bovelet

Wirtschaftsprüfer: Es geht um 900.000 Euro für die Einrichtung eines Senioren-Pflegeheims.

http://www.morgenpost.de/berlin-aktuell/article124403466/Vivantes-stellt-Strafanzeige-gegen-Ex-Chef-Bovelet.html

Bald Pflege WG in Polen

Eine polnische Dame möchte in Grenznähe/Oder nun eine Pflege WG für deutsche Senioren eröffnen. Wenn das so weiter geht, dann löst sich der Pflegenotstand in Brandenburg in Luft auf, dann braucht man auch keine neuen Seniorenresidenzen mehr zu bauen. Vorteil ist natürlich auch, dass die polnischen Pflegekräfte, die lange in Deutschland gearbeitet haben, dann endlich bei ihren Familien leben können. Ich hätte auch nie geglaubt, dass so viele Deutsche wieder jenseits der Oder leben.

Donnerstag, 30. Januar 2014

Demenz-Kongress in Duisburg

Malteser organisieren großen Demenz-Kongress am 7. und 8. März in Duisburg.

http://www.derwesten.de/staedte/duisburg/malteser-organisieren-grossen-demenz-kongress-in-duisburg-aimp-id8933346.html

Es ist schon merkwürdig, ich kenne nur einen Herrn, der dement wird. Er hat ein Hirndruckproblem und wird von seine Ehefrau betuttelt.
Mit den ach so dementen Heimbewohnern kann ich mich prima unterhalten. Natürlich brauchen sie etwas Begleitung und Kontrolle und können nicht alle Geschäftsdinge selbständig erledigen. Aber verblödet finde ich auch sie nicht.
Meinem Verwandten sollte schon zweimal die Demenz schmackhaft gemacht werden, ich hab die Unterschrift verweigert.
Einmal sollte er blind, sturzgefährdet, dauerhaft den Demenztreffpunkt des Augustinums füllen helfen, dort war es ihm zu stupide und langweilig, dann sollte er im Heim dement sein, weil er häufig angab, er könne nicht lange sitzen, ihm täten Bauch, Rücken und Po weh.
Die Prostata war es, man fand das Problem, nachdem ich mehrfach ärztliche Hilfe für ihn verlangte. Ich frag mich öfters, ob die sogenannte Demenz ansteckend ist, sie grassiert besonders dort, wo sie von der Pflegeversicherung bezuschusst wird.
Die äusserst ansteckende Demenz ist ein Grund, warum ich der Pflegeversicherung und Heimen ablehnend gegenüber stehe.
Da bekommt man dann auch schnell Medikamente verordnet, die dem wenigen überlasteten Personal die Arbeit erleichtert, einen selber aber dumm im Kopf machen.

Senioren: Guten Rollator lieber aus eigener Tasche finanzieren

Die Stiftung Warentest hat in der aktuellen Ausgabe ihrer Zeitschrift «test» (Ausgabe Februar 2014) 15 Modelle geprüft.
Die von den Kassen finanzierten Querfalter werden nicht gut bewertet, man sollte sich selber einen Längsfalter kaufen.

http://newsticker.sueddeutsche.de/list/id/1540964

Planungsgrundlagen für barrierefreies Wohnen

Grundlagen für die barrierefreie Wohnung

http://www.bauemotion.de/bauwissen/barrierefrei/14675679/?context=155&issue=201405

Flashmob "Pflege am Boden" in Villingen-Schwenningen.

Die Situation in der Pflege sei kritisch.

http://www.schwarzwaelder-bote.de/inhalt.villingen-schwenningen-flashmob-pflege-am-boden-macht-auf-noete-aufmerksam.dabe4313-9519-4a77-8776-ccf7782260c2.html

Die Pflegekräfte vertreten ihre Meinung.
Wann sagen die Pflegebedürftigen ihre Meinung?

Erschreckende Zustände

Dreieichschüler treffen auf Senioren.

Zitat:

"Besonders die Zustände im Altenheim waren für die Teenager erschreckend: „Dort hat es uns überhaupt nicht gefallen“, berichtet die 17-jährige Veronika. „Die Atmosphäre war nicht schön, die Senioren wurden wie Kinder behandelt und man hatte das Gefühl, dass die Menschen dorthin abgeschoben wurden.“"

http://www.op-online.de/lokales/nachrichten/langen/dreieichschule-langen-verstaendnis-aeltere-generation-3338236.html

Einsatz ausländischer Pflegekräfte in Thüringen

Thüringer Sozialverbände skeptisch zu Einsatz ausländischer Pflegekräfte.

http://www.thueringer-allgemeine.de/startseite/detail/-/specific/Thueringer-Sozialverbaende-skeptisch-zu-Einsatz-auslaendischer-Pflegekraefte-1640646584

Mittwoch, 29. Januar 2014

Pflege in Osteuropa

In Polen spriessen die Pflegeheime aus dem Boden.
Sie verlangen 1000 Euro Minimum für einen Pflegeheimplatz im Monat.

http://www.pflegeheim-osteuropa.de/

Das ist für Alte selbst nicht so interessant, aber für deren Familienangehörige, die für sie sorgen.
Wenn Oma 700 Euro Rente hat und sie bekommt über 400 Euro für Pflegestufe 2, dann sagen sich die pflegenden
Angehörigen: Warum nicht ein Heim in Polen auswählen? Ein deutsches Heim kostet über 3500 Euro im Monat und die Pflegekasse trägt nur 1270 Euro davon, den Rest muss die Familie aus ihrem Vermögen aufbringen, das wollen sie nicht.

Ich überlege mir jetzt doppelt und dreifach, wem ich Vorsorgevollmacht zu welchen Konditionen erteile.
Sonst ist "Oma ihr klein Häuschen" schnell verkauft.
Auch in die Patientenverfügung schreib ich: Ich bestehe auch darauf nur zuhause gepflegt zu werden, auch bei Demenzdiagnose.
Mit den Pflegeheimen hat schon das vorletzte Hemd keine Taschen.

Müssen Alte demnächst noch einen Topf für die Grieben vor ihrer Verbrennung im Krematorium abgeben?



Regierungserklärung

Frau Merkels Gesundheitspolitik.

http://www.aerztezeitung.de/politik_gesellschaft/pflege/article/854030/regierungserklaerung-merkels-gesundheitspolitik-passte-133-sekunden.html

Altbau mit Seniorenwohnungen

Ein Bekannter zog voriges Jahr in einen berliner Altbau, der fast nur von Senioren bewohnt wird. Er hat gute Kontakte zu anderen Mietparteien, man trifft sich und hilft sich auch gegenseitig. Das gefällt ihm. Drei Pflegebedürftige gibt es in dem Haus, einen brachte er jetzt mit seinem Auto ins Krankenhaus. Keiner der Pflegebedürftigen benötigt einen Pflegedienst, einer wird von seiner Ehefrau versorgt, die andere von ihrer Tochter. Von Profipflegediensten habe man nur schlechtes gehört und es ginge ganz gut so ohne die Profis.
Dem Mann gefällt seine 2 Zimmerwohnung.

Pflegegeld verweigert

Wenn die Kasse das Pflegegeld verweigert:

http://www.derwesten.de/panorama/was-sie-tun-koennen-wenn-die-kasse-das-pflegegeld-verweigert-id8928329.html

Pflegereform der Regierung reicht nicht aus

Die Kosten der Pflegereform könnten also noch explodieren.

http://www.deutsche-gesundheits-nachrichten.de/2014/01/28/forscher-kritisieren-pflegereform-der-regierung-reicht-nicht-aus/

Dienstag, 28. Januar 2014

Senioren haben wachsenden Einfluss auf Wahlausgang

Das Handelsblatt berichtet.

http://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/die-macht-der-senioren-senioren-beeinflussen-zunehmend-den-wahlausgang/9395978.html

Fieser Räuber

In zwei Stunden drei wehrlose Senioren überfallen

http://www.berliner-kurier.de/polizei-justiz/unheimlicher-raeuber-in-zwei-stunden-drei-wehrlose-senioren-ueberfallen,7169126,26011528.html

In Bayern gibts zu wenig Altenpfleger

Studie: In Bayern gibt es viel zu wenige Altenpfleger

http://www.presseportal.de/pm/109062/2650205/studie-in-bayern-gibt-es-viel-zu-wenige-altenpfleger

Prof. Kurt Biedenkopf zu Bürokratiehemmnissen in der Pflege

,

Prof Kurt Biedenkopf bei der Verleihung des Werner-Bonhoff-Preises 2011 an Kammerkritiker Kai Boeddinghaus,

Bundesgeschäftsführer des Bundesverband für freie Kammern ( www.bffk.de )

Montag, 27. Januar 2014

Zur Pflege nach Polen | Die Reportage | NDR



Immer mehr deutsche Familien werden auf der Suche nach einem bezahlbaren Pflegeheim im Ausland fündig.

BERICHT DER HEIMAUFSICHT Rendsburg-Eckernförde

Mängel in der Pflege. In vier Heimen verhängte die Heimaufsicht der Kreisverwaltung einen Aufnahmestopp.

http://www.shz.de/lokales/landeszeitung/pflege-leidet-unter-fachkraeftemangel-id5551356.html

„Deutschland tut sich mit der Pflege schwer!“

Deutsches Institut für angewandte Pflegeforschung e.V.:

http://idw-online.de/pages/de/news570659

Gehälter in der Pflege sind eine Schande

Heiner Geißler schreibt im Berliner Kurier:

http://www.berliner-kurier.de/geisslers-nachschlag/regierung-muss-handeln-gehaelter-in-der-pflege-sind-eine-schande,11561998,26000652.html

Sonntag, 26. Januar 2014

Hollywood im Altenheim

Der Spiegel schreibt über den Kalender "Klassiker 2014".

http://www.spiegel.de/panorama/altenheim-bewohner-als-filmklassiker-fuer-kalender-a-944921.html

Rocken mit Rollator

Im Seniorenzentrum Am Bäkepark in Berlin-Lichterfelde feiern die Bewohner Ü70-Partys – und bleiben nicht unter sich.

http://www.morgenpost.de/berlin-aktuell/article124240443/Rocken-mit-Rollator-Berliner-Senioren-feiern-Ue70-Partys.html

Wie geht es wirklich zu in der Altenpflege?


Der anstrengende Alltag einer Pflegerin

http://www.abendzeitung-muenchen.de/inhalt.zeitdruck-koerperliche-herausforderungen-abschiede-der-anstrengende-alltag-einer-pflegerin.13ffdddd-42d5-4746-b193-90603a66a528.html

Pflege neu gestalten

Im Sauerland wurde diskutiert.

http://www.sauerlandkurier.de/politik/pflege-neu-gestalten/

Samstag, 25. Januar 2014

Feuer in Seniorenheim

In einem Pflegeheim am Teltower Damm in Berlin-Zehlendorf hat es am Sonnabend nachmittags gebrannt. Es gab 2 Verletzte.

http://www.morgenpost.de/berlin/polizeibericht/article124223507/Feuer-in-Seniorenheim-zwei-Verletzte.html

Neue Wohnformen für Senioren

Dezentral soll es werden.

http://www.derwesten.de/staedte/nachrichten-aus-meschede-eslohe-bestwig-und-schmallenberg/neue-wohnformen-fuer-senioren-id8911767.html

Die Pflege nach Stoppuhr muss endlich verschwinden!

"Zu einer guten Betreuung älterer Menschen gehört auch, sich Zeit zu nehmen."

http://www.abendblatt.de/hamburg/harburg/article124207802/Die-Pflege-nach-Stoppuhr-muss-endlich-verschwinden.html

Pflegekräfte made in China

Zitat:
" Vergütet werden sie "angemessen und marktüblich, analog zu ihren deutschen Kollegen"."

http://www.rp-online.de/leben/gesundheit/news/zhihong-qin-arbeitet-in-einem-deutschen-seniorenheim-aid-1.3986229

Freitag, 24. Januar 2014

Wer pflegt unsere Senioren?

Weil Fachkräfte fehlen, rekrutiert der Arbeitgeberverband chinesisches Personal.

http://www.welt.de/print/welt_kompakt/frankfurt/article124169129/Wer-pflegt-unsere-Senioren.html

Wer pflegt unsere Senioren? Na, Leute, die mit Niedriglohn zufrieden sind.

Senioren helfen bei Kleinstreparaturen

Eine gute Idee.

http://www.die-glocke.de/lokalnachrichten/kreiswarendorf/ahlen/Senioren-helfen-bei-Kleinstreparaturen-3262d16b-4da9-4c19-ad56-ed1135b69bca-ds

Mit dem Rücken zur Wand

Neues Deutschland gibt seinen Senf dazu.

http://www.neues-deutschland.de/artikel/921832.mit-dem-ruecken-zur-wand.html

Deutscher Pflegetag

Gepflegt wird im Dauerlauf

http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.deutscher-pflegetag-gepflegt-wird-im-dauerlauf.66432a3e-79f2-4758-a572-79035dd9ddb4.html

Und sie gehen wirklich davon aus, dass Senioren dies hinnehmen?

Pflege-Alltag

heute.de: Mit der Stoppuhr unterwegs

http://www.heute.de/deutscher-pflegerat-veranstaltet-pflege-tag-in-berlin-unterwegs-mit-einer-altenpflegerin-31583818.html

Zitat:
""Der Unterschied zwischen Theorie und Praxis ist enorm." Überstunden sind an der Tagesordnung, es wird aufs Tempo gedrückt und oft nur das – laut gesetzlichem Rahmen ausreichende – Notwendige erledigt. Immer die Stoppuhr in der Hand."

Es wäre gut, wenn endlich die Gebrechlichen nach ihren Bedürfnissen befragt werden.
Die Mehrzahl möchte Menschen, die sich kümmern.

Horror-Brand in kanadischem Altenheim

5 Tote.

http://www.bild.de/news/ausland/brand/seniorenheim-bei-quebec-brennt-34375848.bild.html

Die Heimärzte

Pflege profitiert von Arbeit auf Augenhöhe

http://www.aerztezeitung.de/praxis_wirtschaft/netze_kooperation/article/853744/heimaerzte-pflege-profitiert-arbeit-augenhoehe.html

Zitat:
"Zusammen mit den Pflegenden konnte Alex schon manchen Bewohner neu einstellen. "Zum Beispiel fragen Angehörige die Pflegenden, warum ihre alten Eltern immer schlafen", so Alex. "Wir überprüfen dann die Medikation und sehen, dass da ein alter Mensch drei verschiedenen Neuroleptika erhält. Da können wir etwas ändern. Überhaupt begreifen wir durch die Kooperation die Heimbewohner besser.""

Da ist es besser man bleibt daheim.

Pflege bleibt ein Problemfall

Das Handelsblatt:

http://www.handelsblatt.com/technologie/das-technologie-update/healthcare/warnung-vor-notstand-pflege-bleibt-ein-problemfall/9379424.html

Vielleicht wär es besser "die Pflege" abzuschaffen, Gebrechliche nicht mehr als Pflegebedürftige zu bezeichnen, sondern als ganz normale Menschen, auch als gewöhnliche Kranke. Sonderbehandlung mit Minimalversorgung mit Spezialpersonal möchte ich für mich nicht.
Laut Umfragen haben Deutsche am meisten Angst vor Pflegebedürftigkeit, nicht vor Alter, nicht vor dem Tod.
Das könnte man leicht ändern.

Stürze sind Unfallursache Nummer eins für Senioren

So ist das bei uns auch.

http://www.weser-kurier.de/startseite_artikel,-Stuerze-als-Unfallursache-Nummer-eins-fuer-Senioren-_arid,760783.html

Demenz-WGs

Über Demenz-WGs beim rbb:

http://www.rbb-online.de/politik/beitrag/2014/01/Situation-in-Berliner-Demenz-Wohngemeinschaften.html

Pflege auf Knopfdruck

Zitat:
"Der auf dem von vielen Interessenverbänden dominierten Feld noch unerfahrene Gesundheitsminister Gröhe steht vor einer Mammutaufgabe, an der schon mehrere Spitzenpolitiker gescheitert sind."

http://www.rhein-zeitung.de/nachrichten/berliner-buero/kommentare-aus-berlin_artikel,-Einwurf-Pflege-auf-Knopfdruck-_arid,1097068.html

Die Interessenverbände dominieren, der Schwache im Spiel ist der Mensch mit Pflegestufe, der Schwächste der für dement erklärte Mensch. Über diese Menschen wird verfügt.

Donnerstag, 23. Januar 2014

Etwas sehr kalt...

Hilflose 87-Jährige in Gera knieend im Straßengraben entdeckt

http://www.thueringer-allgemeine.de/web/zgt/leben/blaulicht/detail/-/specific/Hilflose-87-Jaehrige-in-Gera-knieend-im-Strassengraben-entdeckt-439688233

Brand im Seniorenheim

In Gelsenkirchen.

http://www.derwesten.de/staedte/gelsenkirchen/nach-brand-im-seniorenheim-schwebt-bewohner-in-lebensgefahr-id8905956.html

Zur Pflege nach Polen

Ein Film vom MDR:

http://www.mdr.de/wissen/pflege238_zc-91499740_zs-5416865b.html

Ich weigere mich meiner Verwandtschaft ein Aufenthaltsbestimmungsrecht über meine Person einzuräumen.
Derartige Vollmacht erteile ich nicht.
Es gibt ein besseres Leben im Alter als im Heim, sei es in Deutschland, sei es in Polen oder Ungarn oder Spanien.
Wir hatten es früher gut vor der Pflegeversicherung, man braucht sie nur nicht in Anspruch zu nehmen.

Pflege: 130 000 Mitarbeiter fehlen

Erster Deutsche Pflegetag in Berlin

http://www.rp-online.de/wirtschaft/pflege-130-000-mitarbeiter-fehlen-aid-1.3983115

Bei diesen Zuständen müsste die Heimaufsicht ganze Stationen in Heimen schliessen. Sieht sie da nur zu, führt Gespräche mit den Leitungen und sagt nur "Du, du, du"?
Gute Aufsicht wurde den Alten zugesagt, auch vom MDK. Aber dort wird im Minutentakt 1.0 benotet.

Wenn nun alte Damen zusätzlich zur Pflegeversicherung ca. 40.000 Euro aus eigener Tasche bezahlen sollen, damit sie mit Profipflege ins Grab kommen (ohne Beerdigungskosten), dann kann man das Geld besser für Hilfe im eigenen Haushalt verwenden.
Dann ist es unvorteilhaft die Pflegeversicherung überhaupt in Anspruch zu nehmen.
Es ist vielleicht günstiger einer Tierarzthelferin ein Zimmer mietfrei zu überlassen, sie kann auch profimässig Verbände anlegen, subkutane Spritzen geben und Blutdruck messen. Dererlei Möglichkeiten gibt es viele.

Neue Modelle für die Pflege der Zukunft

Erster Pflegetag in Berlin.

http://www.rp-online.de/politik/deutschland/erster-pflegetag-in-berlin-pflege-modelle-auf-dem-pruefstand-aid-1.3983339

Es ist schlimm. Ich werde also selber für mein Alter sorgen und meinen Nachkommen untersagen mich irgendwann ins Heim zu stecken.

Wohin mit unseren Alten?

Die DW schreibt realistisch:

http://www.dw.de/wohin-mit-unseren-alten/a-17374460

Die alten Menschen wollen ihr gewohntes Umfeld, sie wollen Zuwendung.
Seniorenresidenzen sind eine Zumutung.
Das System hat versagt.
Man sucht händeringend Profis.
Die Alten wollen aber nur Hilfe in ihrem Alltag.
Wenn man sich vom System abwendet, dann findet man die gewünschte Hilfe.

Mehr Kräfte aus Nicht-EU-Staaten anwerben

Der Arbeitgeberverband Pflege (AGVP) will mehr Anwerbung von Pflegekräften aus Nicht-EU-Staaten.

http://www.focus.de/regional/frankfurt-am-main/gesundheit-pflege-unternehmen-mehr-kraefte-aus-nicht-eu-staaten-anwerben_id_3564335.html

Sie suchen Arbeitskräfte.
Der Endabnehmer hat in Jahren schon Hunderte von wechselnden Pflegern erlebt, sehnte sich nach festen Bezugspersonen.
Er fragt nicht mehr nach Namen, nur noch: Kommen Sie von vor dem Ural oder hinter dem Ural? Er meint: Sind Sie noch aus Europa?

Industrielle Stückabwicklung alter gebrechlicher Menschen ist das geworden.
Indiskutabel.
So verlieren die Profis ihre Kundschaft.
Da noch Pflegezusatzversicherungen abzuschliessen, das erübrigt sich.

1. Deutscher Pflegetag

Die Tagesschau berichtet:

http://www.tagesschau.de/inland/pflege194.html

Alle schreiben und reden über Pflege.
Und was sagt der Endabnehmer? Über den Verbraucher les ich nichts.

Tarifvertrag für die Altenpflegebranche



Die Wohlfahrtsverbände wollen mit der Gewerkschaft Verdi einen Tarifvertrag für Altenpflegekräfte aushandeln. Der soll eine Art Mindestlohn festlegen, damit der Wettbewerb nicht mehr über Dumping-Löhne ausgetragen werden kann. Sollte es zu einem Abschluss kommen, müssten sich auch die privaten und die kirchlichen Träger daran halten. Ein Beitrag von Marianne Strauch.

Dienstag, 21. Januar 2014, buten un binnen, Radio Bremen TV

Das ist alles schön und gut, Arbeitnehmer gehören fair bezahlt und gut behandelt.
Aber sie wollen bestenfalls die Qualität der Pflege erhöhen (die ist doch laut Pflege TÜV sowieso schon Spitze).
Wenn ich mir die Pflegebedürftigen im Video anschaue, dann graust mir vor Pflege.
Das ist kein qualitativ toller Lebensabend.
Sie müssten die Pflege als solche überprüfen, in Frage stellen.
Die 68er Generation geht jetzt in Rente. Ich glaub besonders sie können sich einen derart vorgefertigten Lebensabend nicht für sich vorstellen, genau so wenig wie die zig Tausend sonnenhungrigen Spanienfreunde.
Was nützt den Altenpflegern und den Wohlfahrtsverbänden als Arbeitgebern ein Tarifvertrag, wenn die Kundschaft ausbleibt?

Unruhe bei Sozialverbänden

Sozialverbände und Krankenkassen drängen die Große Koalition zu einer weitreichenden Pflegereform.

http://www.op-online.de/lokales/nachrichten/offenbach/unruhe-sozialverbaenden-3324401.html

Wie immer machen sich Wohlfahrtsverbände, das sind auch Heimbetreiber, den Kopf und lassen die Kunden aussen vor.
Es sind also nicht die Interessen von uns Bürgern, die wir pflegeversichert sind, auch nicht die Interessen der Menschen in Heimen oder deren Vertretern.
Es ist daher wahrscheinlich, dass bei einer Pflegereform den potentiellen Kunden das Angebot, was gemacht wird, nicht zusagt.
Ich werde mich vorsorglich daher auf Selbstversorgung im Alter einrichten.

198 Patienten haben Norovirus

Betroffen waren Krankenhäuser, ein Pflegeheim - und eine Geburtstagsfeier.

http://www.merkur-online.de/lokales/schongau/landkreis/norovirus-schon-patienten-3327312.html

Mittwoch, 22. Januar 2014

Bremen: Tarifvertrag für alle Pflegekräfte?

Zitat:
"Hintergrund für das Gesprächsangebot sind die „teils unhaltbaren Zustände in der Vergütung von Pflegeleistungen“ durch die Pflegekassen, heißt es bei der LAG. Den Trägern fehle es an Geld, vorab vereinbarte Pauschalen ersetzten die Erstattung der tatsächlichen Kosten – das habe zu einem verschärften Wettbewerb unter den Anbietern von Pflegeleistungen geführt, erklärte Arnold Knigge. Viele sähen sich gezwungen, organisatorische Veränderungen vorzunehmen, die unter anderem die Arbeitsbedingungen der Beschäftigten negativ beeinflussten. „Dieser Wettbewerb zwischen den Anbietern ist politisch gewollt, aber er darf nicht auf Kosten der Mitarbeiter gehen“, fordert Knigge. Andererseits dürfe es nicht sein, dass Anbieter, die faire Löhne bezahlten, wirtschaftlich extrem unter Druck gerieten. „Ein Wettbewerb auf Kosten der Arbeitsbedingungen ist nicht akzeptabel.“ Vielmehr müssten die Anbieter mit der Qualität ihrer Leistungen überzeugen. Alles andere schade dem Ansehen der Sozialbranche und erschwere das Anwerben von Nachwuchskräften, argumentierte der Vorstandssprecher."

http://www.weser-kurier.de/bremen/vermischtes2_artikel,-Tarifvertrag-fuer-alle-Pflegekraefte-gefordert-_arid,760112.html

Wie häufig ist vom Kunden keine Rede.
Gesetzt den Fall, es gäbe einen Tarifvertrag und die Leasingfirmen würden übertariflich zahlen, dann würden Kunden weiterhin von ständig wechselnden Kräften versorgt. Dann würden die Pflegenden weiterhin Kunden im Stückakkord versorgen, weil die Pflegekassen das so wollen.
Man redet nur von Pflegekassen, Erstattung von Kosten, Arbeitsbedingungen...
Verschwiegen wird dabei, dass der Anteil der Pflegekassen so hoch nicht ist, sondern den grössten Teil der Rechnung der Kunde selbst begleicht. Für diesen hohen Eigenanteil möchte der Kunde a) Qualität und b) muss er auch finanziell in der Lage sein, diesen zu tragen. Genau dies können viele Rentner nicht, der Eigenanteil der Pflege übertrifft ihre Rente bei weitem. Sie möchten auch nicht, dass ihre Kinder belangt werden. Und sie finden es auch nicht gut, wenn das Sozialamt die Differenz zahlt und ihnen 100 Euro Taschengeld für Friseur/Maniküre etc. belässt.
Und da hilft auch eine Zusatzversicherung nicht die potentielle Kundschaft von der Pflege zu überzeugen.
Ein Tarifvertrag allein ist daher keine Lösung für die betagten Kunden.
Konsequent zu Ende gedacht bedeutet dies: Wer sich gar nicht erst auf die Pflegestufe 1 einlässt, der gerät auch nicht auf die abschüssige Bahn, sowohl finanziell, als auch im Heimalltag.
Wer Geld bei der Pflegekasse beantragt, der wird nur bezuschusst, bleibt für den grossen Teil der Kosten selbst verantwortlich. Er hat aber wenig Möglichkeit auf die Leistungen/Kosten Einfluss zu nehmen. Und dies schon gar nicht im Heim und besonders dann nicht, wenn eingeschränkte Alltagskompabilität (Demenz) beantragt wird.
Ein Tarifvertrag in der Pflege nützt den dort Arbeitenden vielleicht. Er ändert wenig an den Bedingungen, die Kunden im Heim vorfinden, macht Heime nicht attraktiver.

Brand in Altenheim

Ein Fernseher fing Feuer.

http://www.hna.de/lokales/soehre-kaufungen/brand-altenheim-ohne-verletzte-3327063.html

Blick hinter die Pflege-Kulissen

Zitat:

"Ziel ist es, über den Wechsel der Patienten respektive Bewohner eines Seniorenheims zur Klinik beziehungsweise ins Seniorenheim in Sachen Pflege noch reibungsloser zu gestalten."

http://www.nwzonline.de/cloppenburg/wirtschaft/blick-hinter-die-pflege-kulissen_a_12,5,2141956337.html

Ich finde den Bericht sehr geschönt.
Ich erlebte, dass die Krankenhausärzte ungehalten über die Altenpfleger waren, die Altenpfleger unzufrieden mit dem Krankenhaus.
Mein Verwandter wurde nach einer OP noch leicht blutend entlassen, mit der Auflage: Er muss sehr viel trinken, dann klappt das.
Die Blutung stoppte nicht. Die Altenpfleger meinten: Ja, wenn er nicht viel trinkt, wir haben ihm doch Getränke angeboten.
Die OP wurde also im Krankenhaus wiederholt, mein Verwandter wurde leicht blutend entlassen, sollte wieder viel trinken. Die Altenpfleger sagten wieder: Wir haben ihm doch Getränke angeboten, wenn er nicht so viel trinkt... Sie wollten ihn wieder ins Krankenhaus schicken, aber die Ärztin meinte, das braucht er nicht. Ich kam und gab ihm sehr viel zu trinken, nach Tagen stand die Blutung.
"Wechsel von Klinik ins Seniorenheim noch reibungsloser zu gestalten" ist wohl falsch formuliert.

Auch wenn an Türen im Altenheim bei aus dem Krankenhaus entlassenen Patienten vor MRSA gewarnt wird und Schutzkleidung bereit liegt, dann finde ich das nicht gut, weil die Krankenhäuser leider noch nicht geheilte Patienten entlassen.

100.000 Altenheimbewohner leiden an Depression

Jeder siebte Mensch im Altersheim ist depressiv.

http://www.tagesspiegel.de/wissen/100-000-altenheimbewohner-leiden-an-depression-hilfsbeduerftig-aber-nicht-hoffnungslos/9359808.html

Das ist ein gewichtiges Argument nicht in ein Heim zu ziehen.

19 000 Tote jährlich durch Behandlungsfehler

Der Focus schreibt: Neuer Krankenhausreport

http://www.focus.de/gesundheit/news/aok-krankenhaus-report-opfer-patienten-rund-19-000-tote-jaehrlich-durch-behandlungsfehler-8_id_3558425.html

Posse

Frage einer Kranken an die Hauswirtschaftskraft eines ambulanten Pflegedienstes:
"Wenn Sie einkaufen, bringen Sie mir bitte Parmaschinken mit?"
Nun, die junge Dame brachte leider Farmer Schinken. Und der war der kranken Dame gar nicht recht.
Da haben wir es aber in unserer Nachbarschaft ohne Pflegedienste besser.

Innovationen gegen den Fachkräftemangel

Zitat:
"Vom Fachkräftemangel sind viele Branchen betroffen, doch besonders hart trifft es die Altenpflege und damit die Menschen, die als Bewohner in Senioreneinrichtungen oder Kunden ambulanter Dienste auf die Hilfe und Zuwendung fachkundiger Altenpfleger zwingend angewiesen sind."

http://www.derwesten.de/staedte/nachrichten-aus-brilon-marsberg-und-olsberg/innovationen-gegen-den-fachkraeftemangel-in-der-altenpflege-aimp-id8900407.html

Und da planen die Unternehmen und planen und planen...
Unterdessen haben die Kunden der Senioreneinrichtungen genug von dieser Art Pflege und orientieren sich um.
Diese Unternehmen brauchen Pflegebedürftige.
Alte und Gebrechliche brauchen diese Art Pflege aber nicht.
Nun muss es folgerichtig nach den Bedürfnissen der Alten gehen und nicht nach dem Bedarf, den sich Unternehmen ausrechnen.
Deren errechneter Bedarf wird gar nicht erst Wirklichkeit werden, die jüngeren Alten werden ein Pflegeheim für sich selber dann nicht mehr in Erwägung ziehen. "Ich gehe nicht ins Pflegeheim" in einer Patientenverfügung/Vorsorgevollmacht müsste ausreichen.
Ich glaub unsere Alten wissen allein was gut für sie ist.
Sie möchten zu Hause leben und sie sind mündig.
Die Betreiber und Verbände planen über den Kopf der Kundschaft hinweg.

„Heinzelmännchen“-Senioren helfen Senioren

Und so wird die Profipflege aus der Mode kommen:

http://www.augsburger-allgemeine.de/illertissen/Heinzelmaennchen-Senioren-helfen-Senioren-id28512697.html

Es wird gar nicht lange dauern, dann brauchen wir die Profis nicht.

Zufriedene Senioren sind länger fit

Der Spiegel berichtet über eine Studie:

http://www.spiegel.de/gesundheit/psychologie/psyche-und-gesundheit-zufriedene-senioren-sind-laenger-fit-a-944464.html

Dienstag, 21. Januar 2014

Pflegeversicherung 2014: Pflege-Bahr in der Kritik

Pflege Bahr oder andere Absicherung?

http://www.private-krankenkasse-pkv.de/pflegeversicherung-2014-pflege-bahr-in-der-kritik-1992

Mit anderer Absicherung meint man natürlich Versicherungen.

Ich bin sehr für andere Absicherung, aber nicht in Versicherungen.
Das System "Pflege" hat sich für mich nicht bewährt.
Ich denke kreativ und werde mein Alter anders absichern als mit der üblichen Pflege.

9. bpa-Qualitätskonferenz in Mecklenburg-Vorpommern

Zitat:
"Für die ambulanten Pflegedienste, die Tagespflegen und die vollstationären Pflegeheime sind diese Noten ein sehr wichtiger Aspekt - allerdings steht bei der Versorgung die Lebensqualität der Bewohner und Nutzer im Vordergrund."

http://www.finanzen.net/nachricht/aktien/Groesste-norddeutsche-Qualitaetskonferenz-setzt-neue-Impulse-fuer-die-Pflege-Knapp-300-Teilnehmer-auf-der-9-bpa-Qualitaetskonferenz-in-Mecklenburg-Vorpommern-3242120


Für mich würde sich bei der Art der Pflege, die die Kassen bezahlen und die die Pflegenden praktizieren, keinerlei Lebensqualität ergeben. Ich will diese Pflege nie in Anspruch nehmen.

Pflege auf Lanzarote

Auf Lanzarote hat ein deutscher Pflegedienstanbieter „Betreutes Wohnen“ ins Leben gerufen.

http://www.derwesten.de/panorama/pflege-unter-blauem-himmel-id8898299.html

Pflege und Unternehmen

Betriebe sollen über Arbeitnehmer, die auch pflegen, nachdenken.

http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.herausforderung-fuer-unternehmen-das-thema-pflege-soll-in-den-fokus-ruecken.cd08dcb8-3698-46d3-88e0-bb0ed21cd54f.html

Es wird nur noch über alte Menschen geredet, nicht mit ihnen.
Wollen sie über die Alten verfügen?

In der Pflege sind wir auf Zuwanderer angewiesen.

Ein Artikel, der auf mich verständlich, aber befremdlich wirkt.

http://www.lokalkompass.de/wesel/politik/in-der-pflege-sind-wir-auf-zuwanderer-angewiesen-d385963.html

Allein die Überschrift wirft schon Fragen auf. Wer ist denn wir?

Die Heimbetreiber? Die Definition der "Pflege" bezieht sich wohl auf die Pflegeindustrie?
Wenn man auf Mitmenschen zurückgreift, die bereit sind sich mit um Alte zu kümmern, dann ergibt sich ein grosses Potential an Einheimischen. Damit sinken die Bedürfnisse nach "Pflege" enorm. Vielleicht braucht die Branche dann gar keine zusätzlichen Arbeitskräfte?

Dem Staat kann das eigentlich egal sein, weil "die Pflege" ist häufig gGmbH, also die Gewinne der Betreiber sind steuerfrei.
Also den Staat kann der Herr Minister damit nicht meinen. Da bekommen die Finanzämter Lohnsteuer der Arbeitnehmer und Zuwanderer werden in der Pflege genauso bezahlt, wie Einheimische, nämlich mit Minimallohn für Pflegehilfskräfte. Lohnsteigerungen, also mehr Lohnsteuer fürs Finanzamt gibt es mit Zuwanderern wahrscheinlich kaum. Ergo kann der Staat auch nicht mit wir gemeint sein.

Bin ich als Teil des Ganzen mit wir gemeint? Das kann auch nicht sein, weil ich möchte nicht auf "die Pflege" angewiesen sein, das geht vielen älteren Menschen so.
Hier geht es doch um Bedarfsdeckung. Bedarf ergibt sich erst aus Bedürfnissen zur Befriedigung dieser.
Ich sehe bei meinen Mitmenschen kein so grosses Bedürfnis nach Pflege, so wie sie Pflege definieren.
Es gibt Bedarf für Menschen, die älteren Mitmenschen den Alltag erleichtern, Schweres abnehmen - und dies Jahre lang.
Bedarf für echte krankenpflegerische Hilfe sehe ich bei vielen nur kurzfristig.
Der Anteil der Menschen, die eine Krankenschwester langfristig benötigen ist so hoch nicht, aber es gibt ihn natürlich.

Also ist der Satz "In der Pflege sind wir auf Zuwanderer angewiesen." eine blosse Behauptung? Nur zu welchem Zwecke?

Man hat den Tod in Institutionen gesteckt

Zitat:

""Das Personal in den Pflegeheimen müht sich sehr, aber bei 30 bis 40 Patienten pro Pflegendem in einem Nachtdienst sind die Möglichkeiten, auf einen Patienten einzugehen, beschränkt", sagte die leitende Oberärztin der Palliativstation des HBK, Monika Salzbrenner."

Zitat:

"Laut Stein Husebø wächst die Zahl der Patienten stark an, die aufgrund von Demenz gegen Pflegende aggressiv werden. Dem könne man nur mit Kontinuität beim Pflegepersonal begegnen."

http://www.freiepresse.de/LOKALES/ZWICKAU/ZWICKAU/Experte-Man-hat-den-Tod-in-Institutionen-gesteckt-artikel8678300-1.php

Bei 30 bis 40 Kunden pro Pflegendem ist die Antwort auf: "Ich habe einen letzten Wunsch", folgerichtig: "Ich habe leider keine Zeit dazu."
Ich bezweifle stark, dass die Kundschaft aufgrund von Demenz aggressiv wird, sondern aufgrund von unzureichenden Lebensbedingungen.
Wie geschrieben wollen die Leute zu Hause sterben. Und sie wollen auch ihren Lebensabend vor dem Ableben zu Hause verbringen.

Montag, 20. Januar 2014

Pflege-TÜV

Der Spiegel schreibt über den neuen Pflege TÜV.
Zitat:
"Der Vorstand der Deutschen Stiftung Patientenschutz, Eugen Brysch, kritisierte: "Auch die Änderungen des Pflege-TÜVs zum 1. Januar bringen keine echte Verbesserung für die Pflegebedürftigen und deren Angehörigen." Missstände würden nicht aufgedeckt, sondern vertuscht. Er forderte einen neuen Pflege-TÜV, der unter Beteiligung von Patientenvertretern zustande kommen müsse."

http://www.spiegel.de/gesundheit/diagnose/pflege-tuev-reform-schlupfloecher-fuer-heime-a-944420.html

BRK-Präsident fordert Pflege-Reform

Zitat: „Drei Pflegestufen werden der Realität nicht gerecht“

http://www.focus.de/regional/muenchen/hilfsorganisationen-brk-praesident-fordert-pflege-reform_id_3555903.html

Der ehemalige Präsident des bayerische Sparkassenverbandes Theo Zellner übernimmt von April an das Amt als höchster Repräsentant des BRK. Das BRK (Bayrisches Rotes Kreuz) betreibt etliche Heime in Bayern.

Pflege als Wirtschaftszweig

Pflege als Wirtschaftszweig, Wachstum für die Kommunen.

http://www.ruppiner-medien.de/mediathek.php?video_mt=9961&image=20121026_rwk.jpg&video_clip=120810rupptv16.flv&station=ruppin%20TV&mediathek=1&search=Wirtschaftszweig

Grundvoraussetzung bleibt doch hoffentlich, dass die Alten auch so wohnen wollen?!

Die Studien

Wer macht denn diese Studien, wer fördert ihre Verbreitung?
Rührig ist die Bertelsmann Stiftung in der Verbreitung.
Im Jahr 2025, so die Prognose des IW (Institut der deutschen Wirtschaft Köln), fehlen rund 200.000 Pflegefachkräfte. Das Statistische Bundesamt geht von 152.000 fehlenden Pflegern aus.
Also, die Wirtschaft und die Bundesregierung haben nun Interesse uns auf riesige Probleme mental vorzubereiten.
Es sind nur Prognosen.
Wenn man privat sich kümmert um die Alten, und zwar die Familie, enge Freunde, Nachbarschaftshilfe, dann braucht man keine Fachkräfte und keine Heime.
Dann sieht die Lage viel besser aus.
Vielleicht war es vor der Pflegeversicherung doch besser, deren Einführung war eine Tat von Norbert Blüm (die Rente ist sicher).
Damals zahlte die Krankenkasse und, wenn notwendig, das Sozialamt. Und nur sehr wenige Alte gingen in ein Altenheim, denn dort war es nicht schön.
Da es nun wieder nicht schön im Heim ist, weder für die Alten, noch für die Pfleger und man daher dort Fachkräftemangel hat, denkt man darüber nach Altenpfleger- und Krankenpflegerausbildung wieder zu vereinen. Das macht dann den Fehler vielleicht wieder wett.
Vielleicht hat es auch wenig gebracht diese Pflegeversicherung samt MDK zu schaffen.
Das ist ein Markt. Das bringt den Wohlfahrtsverbänden zig Milliarden, und kleine ambulant betriebene WGs bringen in 10 Jahren eine Million Euro ein. Wenn Baden-Württemberg WGs protegieren will, dann jault der Bundesverband privater Anbieter (das sind auch Heimbetreiber) auf. Übersehen wird dabei, dass die Pflegekasse nur Zuschüsse zahlt, nicht aber die gesamten Pflegekosten, wir uns zusätzlich versichern sollen.
Wenn wir das nun nicht tun, sondern neue Wege beschreiten, vielleicht auch alte Wege, die wir vor der Pflegeversicherung gingen, dann wären diese Prognosen Makulatur.
Ich schlag schon mal vor: Macht aus den Heimen Hotels, in Berlin fehlen Übernachtungsmöglichkeiten, in kürze darf der Berliner Wohnraum nicht mehr als Ferienwohnungen zweckentfremden. Aber Kumpel Emil darf seiner Freundin Erna in seiner Wohnung zwei Zimmer abtreten, damit sie bei ihm putzt und kocht. In dem Alter muss man ja deswegen nicht gleich heiraten, oder?

Woher kommt der plötzliche Wandel?

Solange wir die vorige Regierung hatten, da war es angeblich in den Pflegeheimen toll, wir sollten uns auf den Pflege TÜV verlassen, der viele Häuser mit 1.0 bewertete. Der Minister Bahr sah keinen akuten Handlungsbedarf. Es fehle bestenfalls an Zuwendung. Satt und sauber genügt der Kasse.
Nun plötzlich wird uns suggeriert, wie schlimm doch alles ist und wir sollen dafür mehr Geld an die Pflegekassen entrichten.
Das Fernsehen fragt: Wer pflegt unsere Eltern?
Das ist eine falsch gestellte Frage.
Es sind nicht die Eltern von jungen Berufstätigen.
Es sind deren Grosseltern und Urgrosseltern.
Es sind die Eltern von Menschen, die in etwa im Rentenalter sind.
Normalerweise kümmert sich ein Ehepartner, wenn der verstirbt, dann lebt der alte Mensch allein. Irgendwann vor dem Ableben benötigt dieser Mensch dann Hilfe.
Das war schon immer so, ich komme aus einer langlebigen Familie.
Zwei meiner Urgrossväter wurden von ihren Töchtern aufgenommen, einer verstarb hoch in den 90ern, der andere hoch in den 80ern.
Wo war das Problem? Es gab keines. Das war einmal vor dem 2. Weltkrieg, einmal kurz nach dem 2. Weltkrieg.
Meine Oma pflegte nicht nur ihren Mann ein halbes Jahr zuhause, nein, im Krieg nahm sie einen alten Herrn als Untermieter auf, der verstarb auch in ihrer Wohnung, sie hat sich einige Zeit um ihn gekümmert.
Onkel und Tante pflegten meinen anderen Grossvater mehrere Jahre in ihrer Wohnung. Das war nicht leicht, aber so ein Gewese, dass Pflege zu schwer sei, das gab es nicht.
In meiner Nachbarschaft haben wir aktive Alte, von denen geht kaum einer ins Heim. Man stirbt zu Hause oder im Krankenhaus.
Der beste Weg Demenz zu vermeiden ist wohl ein aktives Alter und erst gar nicht auf die Idee zu kommen Pflegestufe 1 zu beantragen.
Die Alterspyramide und den demographische Wandel braucht man bei solch Gedankengängen nicht zu berücksichtigen.
Ich frage mich: Wer hat Interesse daran bei den Älteren Angst zu schüren und warum?

Baby im Altenheim

In Italien bekommt eine Nonne ein Kind.

http://www.badische-zeitung.de/nachrichten/panorama/nonne-bringt-kleinen-franziskus-zur-welt--79818188.html

Pflegefachkräfte aus China

Die ersten fünf Pflegekräfte haben vor wenigen Tagen in einer Seniorenpflegeeinrichtung in Frankfurt am Main ihre Arbeit aufgenommen.

http://www.ad-hoc-news.de/erste-pflegefachkraefte-aus-china-nehmen-arbeit-in--/de/News/33967981

Ich habe keine Lust im Alter zu diesen heutigen Bedingungen im Pflegeheim zu leben. Der Arbeitgeberverband Pflege übersieht die Wünsche der Bewohner, der Angehörigen. Man nennt sie heute Klienten, es sind Kunden. Riesige Löcher in der Belegschaft irgendwie von weit her zu stopfen und die Kunden anzuziehen, das wird nicht gehen. Bei hohen monatlichen Kosten von weit über 3000 Euro erwartet der Kunde Qualität. Die Alten werden sich anderweitig Hilfe suchen.

Sonntag, 19. Januar 2014

Wer pflegt unsere Eltern

Wer pflegt unsere Eltern
ZDF Reportage

In Deutschland sind 2,5 Mio. Senioren pflegebedürftig: doch in Altenheimen fehlt Personal. Europaweit werden Altenpfleger angeworben. Ohne ausländische Fachkräfte müssten Heime ganze Etagen schließen.



Ist ja toll, wie man in Seniorenresidenzen residiert. Oder?
Die armen überbeanspruchten Pflegekräfte gehören entlastet.
Wir Älteren werden uns für uns selber engagieren müssen.

Letzter Satz: "Sonst wird es für uns sehr einsam werden hinter Türen wie diesen."
Wer sagt denn, dass wir dort hingehen?
Vielleicht ist ein Leben unter Mitmenschen schöner als unter Pflegehelfern und Pflegefachkräften?

Senioren-WGs

Senioren-WGs sind in, Pflegeheime sind out. So der Tenor.

http://www.mainpost.de/regional/schweinfurt/Senioren-WGs-nehmen-Gestalt-an;art763,7901395

Und so überzeugt man ambulante Pflegedienste in WGs zu investieren:



Aber halt, vielleicht möchten die Alten ihren Lebensabend selber gestalten, nach eigenen Wünschen organisieren?

Erster Pflegekongress in Bayern

Altenpflege ist das Zukunftsthema

http://www.mainpost.de/regional/schweinfurt/Altenpflege-ist-das-Zukunftsthema;art742,7901407

Man unterhält sich über die Mitarbeiter.
Was sagen denn die Alten dazu, um die es geht?
Ist die sogenannte Altenpflege ein riesiger Kuchen, über dessen Dekoration und anteiliges Zerschneiden debattiert wird?
Zitat:
"Das bringe den Wohlfahrtsverbänden ein Plus von sechs Milliarden Euro."

Das kann nur angehen, wenn die Alten und deren Familien einverstanden sind.
Nun gibt es Pflegenotstand, die Minimalpflege überzeugt nicht und verlorenes Vertrauen werden sie so kaum zurückgewinnen.
Pflege ist ein Markt geworden. Alte Menschen sind Kunden.
Es ist möglich, dass die Hochrechnungen der Profis nicht aufgehen und die Alten sich verkrümeln.

Die Skepsis bleibt

Ergebnis eines Expertentests bez. Pflege TÜV: niederschmetternd

http://www.sz-online.de/nachrichten/therapie-fuer-den-pflege-tuev-2754899.html

Brand im Betreuten Wohnen in Thüringen

Eine 92-jährige Tote und fünf Verletzte in Saalburg.

http://www.otz.de/startseite/detail/-/specific/Brand-in-Seniorenheim-Eine-Tote-und-fuenf-Verletzte-in-Saalburg-86172327

Fehlende Akzeptanz

Da hab ich über Hausnotrufsysteme diverser Anbieter nachgedacht, die wohlmeinend den Alten besorgt werden. Was passiert dann z. B. bei einem Schwächeanfall? Die Alten drücken den Knopf nicht, fürchten den Aufwand, der gemacht wird, hoffen, dass sie sich allein berappeln, haben Angst vor dem Krankenhaus.
Da soll wohlmeinend den Alten geholfen werden, aber das System passt nicht.
Ähnlich ist es mit den Pflegediensten, die Dienstleistungen gefallen nicht.
Jeder hat schon Bekannte im Pflegeheim besucht, kaum jemand ist begeistert, möchte selber ins Heim.
Vielleicht ist so ein System, welches von oben herab verordnet wird, nicht passgerecht.
Vielleicht wär es besser die Alten machen selber Programm.
Wenn z. B. eine Funkklingel weniger Angst macht als ein Hausnotrufsystem, dann ist diese Klingel erfolgreicher.

Apparate-Medizin im Gesundheitswesen

Es wird kritisiert, dass das Gesundheitswesen in vielen Bereichen nicht an den Bedürfnissen der Patienten ausgerichtet sei.

http://www.derwesten.de/politik/steffens-will-menschlichere-medizin-id8888077.html

Wieder Kritik an der Benotung von Pflegeheimen

Beim Pflege-TÜV prüfen Experten des Medizinischen Dienstes der Krankenkassen die Pflegeeinrichtungen.

http://www.freiepresse.de/POLITIK/DEUTSCHLAND/Politik-will-Pflege-Notensystem-weiter-pruefen-artikel8677303.php

Deutsche Patienten bekommen zu wenig für ihr Geld

Das deutsche Gesundheitssystem ist im internationalen Vergleich zu teuer. Deutschland landet gerade einmal auf Platz 17.

http://www.ad-hoc-news.de/untersuchung-deutsche-patienten-bekommen-zu-wenig-fuer-ihr--/de/News/33951660

Funkklingel als Notruf

Eine ältere Dame, die einen leichten Schlaganfall hatte, aber recht mobil ist, sie hat jetzt eine Funkklingel, der Empfänger steht bei ihrer Nachbarin, den Klingelknopf hat sie in der Jackentasche. Sie sagt, dass gibt ihr Sicherheit und kostet kaum etwas. Sie und Bekannte wollen Blutdruckmessgeräte, welche sie besitzen mal untereinander testen, welches am besten ist.
Das sind gute Ideen, mein Blutdruck ist seit langem konstant zu niedrig, aber neugierig bin ich schon auf das Ergebnis des Tests.
Eine andere Dame in der Nachbarschaft gibt jetzt Nachbars Sohnemann etwas Nachhilfe. Das macht Freude und er bringt ihr auch mal einen Brief zum Kasten oder bringt Brötchen mit.
Mit etwas Nachbarschaftshilfe kommt man längere Zeit wohl gar nicht auf die Idee Pflege in Anspruch zu nehmen.
Aber so war das in meiner Kindheit auch. Da gab man den Kindern 20 Pfennig und sie gingen für die Alten einkaufen.

Samstag, 18. Januar 2014

Feuer in Seniorenheim

Zwei Menschen verletzt in Itzehoe.

http://www.welt.de/newsticker/dpa_nt/regioline_nt/hamburgschleswigholstein_nt/article123982697/Zwei-Menschen-verletzt.html

Image der Altenpflege

Man bildet Projektgruppen in Niedersachsen.

http://www.landeszeitung.de/blog/aktuelles/135883-besseres-image-fuer-altenpflege

Das sieht trübe aus.

Sozialkassen schreiben rote Zahlen

Defizit von vier Milliarden Euro.

http://www.berliner-zeitung.de/wirtschaft/sozialversicherungen-sozialkassen-schreiben-rote-zahlen,10808230,25919168.html

Pflegenotstand in Sachsen

Vietnamesen und Hartz-IV-Empfänger sollen es richten.

http://www.freiepresse.de/LOKALES/MITTELSACHSEN/Pflegenotstand-Vorstoesse-des-Kreises-unter-Experten-umstritten-artikel8676189.php

Freitag, 17. Januar 2014

Wohnortnahe Wohnformen für Senioren

Vor-Ort-Wohnen statt ins Altenheim in Ba-Wü.

http://www.badische-zeitung.de/steinen/vor-ort-wohnen-statt-ins-altenheim--79730382.html

Studie zur Flüssigkeitsversorgung alter Menschen

Trinkmenge wird oft falsch eingeschätzt

http://www.aerztezeitung.de/politik_gesellschaft/versorgungsforschung/article/853259/senioren-trinkmenge-oft-falsch-eingeschaetzt.html

Minister fordert Korrekturen am Pflege-TÜV

Zitat:
"Allerdings können Pflegeheime anhand des großen Fragenkatalogs auch dann eine gute Note bekommen, wenn sie Defizite bei der Pflegeversorgung haben."

http://www.aerztezeitung.de/politik_gesellschaft/pflege/article/853314/rheinland-pfalz-minister-fordert-korrekturen-pflege-tuev.html

Ich bezweifle, dass Menschen überhaupt noch diesen Benotungen Glauben schenken.

Pflege-Modelle

Ein Bericht über neue Wohnformen wie WGs und Gastfamilien:

http://www.aerztezeitung.de/politik_gesellschaft/pflege/article/853285/deutscher-pflegetag-pflege-modelle-pruefstand.html

Donnerstag, 16. Januar 2014

Hilfe bei Behandlungsfehlern

Die Stuttgarter Nachrichten schreiben:

http://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.wenn-pflege-krank-macht-hilfe-bei-behandlungsfehlern.d5b325d4-b260-4162-b9d0-ae8a2a333e8e.html

Aufzug im Einfamilienhaus

Es gibt diverse Firmen, die einen Aufzug im Einfamilienhaus, Privataufzug, Senkrechtlift, Homelift anbieten.
Hier eine Version:

http://www.bauemotion.de/produktpraesentation/privataufzug-senkrechtlift-fuer-das-einfamilienhaus/15141847/

Vermisster Altenheimbewohner erfroren

Sieben Wochen lag der Tote unbemerkt in der Nähe des Seniorenheimes, in dem er wohnte.

http://www.bild.de/regional/chemnitz/todesursache-erfrieren/erfrorener-lag-sieben-wochen-neben-altenheim-34266246.bild.html

Hamburger Seniorenheime

Die Perspektive der Angehörigen:

http://www.abendblatt.de/hamburg/article123904122/So-beurteilen-Abendblatt-Leser-Hamburger-Seniorenheime.html

Senioren besetzen McDonalds

In New York:

http://www.rp-online.de/panorama/ausland/senioren-besetzen-mcdonalds-filiale-in-new-york-aid-1.3966999

Ist Facebook bald ein Treffpunkt für Senioren?

Die Jugend hat Fratzebuch satt.

http://www.20min.ch/digital/news/story/Wird-Facebook-bald-zum-Altersheim--28581701

Mittwoch, 15. Januar 2014

Kinder zahlen die Heimkosten ihrer Eltern

Müssen erwachsene Kinder für die Heimkosten ihrer Eltern aufkommen, selbst wenn diese den Kontakt zu ihnen abgebrochen haben?

http://www.faz.net/aktuell/finanzen/meine-finanzen/vorsorgen-fuer-das-alter/nachrichten/bgh-wann-muessen-kinder-die-pflege-der-eltern-bezahlen-12752895.html

Klage in Karlsruhe

Neue Hoffnung für Pflege-Opfer

http://www.merkur-online.de/aktuelles/bayern/neue-hoffnung-pflege-opfer-3314110.html?cmp=defrss

DER HUNDERTJÄHRIGE DER AUS DEM FENSTER STIEG UND VERSCHWAND Trailer

Nach einem langen und ereignisreichen Leben landet Allan Karlsson (Robert Gustafsson) im Altenheim, wo er glaubt, dass sein zu Ende gehen wird. Das Problem ist nur, dass Karlsson immer noch bester Gesundheit ist und sich zu Tode langweilt. An seinem 100. Geburtstag entschließt er sich der Ödnis des Heims zu entkommen und klettert kurzerhand aus dem Fenster. Was folgt ist eine Reihe unerwarteter Ereignisse, die ihn auf eine lange Reise führen. Diese Reise beinhaltet eine Gruppe Schwerkrimineller, Mörder, einen Koffer voll Geld, einen Elefanten und einen inkompetenten Polizisten. Für Allan ist all dies jedoch nichts wirklich Außergewöhnliches. Es stellt sich heraus, dass er an einem Großteil der bedeutendsten Ereignisse des 20. Jahrhunderts mal mehr und mal minder direkt beteiligt war. Trotz völligem Desinteresse für Politik und Religion spielte er zum Teil tragende Rollen in Geschehnissen, die die Welt veränderten.



Der Film ist jetzt der Renner in Schweden.
Das Buch hat meinem Verwandten sehr gut gefallen.

Pflege-Kampagne der evangelischen Landeskirche Bayern

Die evangelische Landeskirche prangert mit einer Kampagne Missstände bei der Pflege an.

http://www.ovb-online.de/bayern/neue-initiative-altes-ziel-3314698.html

Dienstag, 14. Januar 2014

Pflegekräfte aus Asien

Seit vergangenem Herbst lassen sich ­­32  Vietnamesen in Stuttgart zu Altenpflegern ausbilden.

http://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.pflegekraefte-aus-asien-vietnamesen-sind-eisern-bei-der-sache.ddf6c7d4-3ac4-423c-b5ac-424cf7c9652a.html

"Wen kümmern die Alten?"

Die Süddeutsche schreibt über ein neues Buch:
"Mit seinem Buch "Wen kümmern die Alten?" legt der Jurist und Altersexperte Thomas Klie ein zukunftsweisendes Modell für unsere Gesellschaft vor, die von Überalterung bedroht ist."

http://www.sueddeutsche.de/leben/leben-im-alter-vom-go-go-zum-no-go-1.1862691

ver.di fordert mindestens 3.000 Euro monatlich für qualifizierte Vollzeitpflegekräfte

ver.di fordert eine deutliche Aufwertung der Pflegeberufe.

http://www.02elf.net/pressemitteilungen/ver-di-fordert-deutliche-aufwertung-der-pflege-mindestens-3-000-euro-monatlich-fuer-qualifizierte-vollzeitpflegekraefte-342557

Intelligentes Wohnen für Senioren

Eine Modellwohnung in Braunschweig.

http://www.handelsblatt.com/technologie/das-technologie-update/healthcare/mit-fernbedienung-und-sensor-intelligentes-wohnen-fuer-senioren/9322864.html

Philippinos für die Altenpflege

Hoffentlich gefällt es unseren Alten, weltweites Multikulti im Altenheim.

http://www.ovb-online.de/bayern/philippinos-altenpflege-3312879.html

EU vereinheitlicht Pflegeausbildung

Zitat:
"Statt den Pflegenotstand zu verhindern, drifte das deutsche Pflegeniveau in die Zweitklassigkeit ab."

http://www.sv-lex.de/aktuelles/nachrichten/?user_aktuelles_pi1%5Baid%5D=283854&cHash=1f1da838fcb6e65e138f4c9c7051901d

Drei Bewohnerinnen eines Pflegeheimes verletzt

In Rudolstadt:

http://www.focus.de/regional/thueringen/unfaelle-herabstuerzende-deckenteile-verletzen-seniorinnen-in-pflegeheim_id_3536174.html

Thema Fehler in der Pflegepraxis

Fehler als Chance. Eine neue Broschüre bei der AOK als Download:

http://www.aok.de/bundesweit/gesundheit/pflegefehlerbroschuere-222396.php

Protestaktion von Pflegekräften in Tuttlingen

Zitat: "„Pflege am Boden“, Altenpflege im Stress, immer weniger Zeit: Pflegekräfte in vielen Einrichtungen fühlen sich immer stärker belastet, viele ihrer Bewohner in den Heimen oder bei mobilen Pflegediensten fühlen sich vernachlässigt, obwohl sie Monat für Monat für ihre Pflege viel Geld bezahlen müssen, damit das Pflegegeld ausreicht. Die Politik schiebt Lösungen vor sich her."

http://www.suedkurier.de/region/schwarzwald-baar-heuberg/geisingen/Pflege-am-Boden-Protestaktion-von-Pflegekraeften-in-Tuttlingen;art372518,6604737

Da sagt sich doch jeder verantwortungsbewusste Mensch nach kurzem Nachdenken: Diese Pflege kann man nicht in Anspruch nehmen, weder für sich selbst, noch für seine Familienangehörigen.

Protest gegen Probleme in der Pflege

Noch ein Flashmob:

http://www.derwesten.de/staedte/sundern/protest-gegen-probleme-in-der-pflege-id8862150.html

Zitat:
"Zu wenig Personal, keine Zeit für Patienten, mangelnde Wertschätzung der Pflegeberufe und auch die schlechte Bezahlung der unverzichtbaren Arbeitskräfte sollte damit kritisiert werden."

Das stimmt alles bis auf die Annahme, dass die Arbeitskräfte unverzichtbar seien. Jeder ist ersetzbar.
Und so, wie es jetzt in Heimen ist, da überlegt man es sich in ein Heim zu gehen doppelt und dreifach.
Diese Pflege meint, dass sie eine Monopolstellung innehat. Dem ist nicht so.

Montag, 13. Januar 2014

Die zehn besten Orte für Rentner

Die Frankfurter Rundschau hat sich weltweit umgesehen:

http://www.fr-online.de/vorsorge/auswandern-ausland-rentner-ruhestand-rankings-leben-alter-kosten,21157290,25869340.html

Ist ja nett zu lesen, vielleicht auch sich die Länder während einer Weltreise mal anzusehen, ich bleib dennoch in der Seniorenresidenz Zuhause.

Immer mehr Rentner müssen Steuern zahlen

Der Focus schreibt:
"Der steuerpflichtige Anteil der Rente steigt. Wer in diesem Jahr in den Ruhestand geht, muss schon ab einer Rente von 1225 Euro Steuern zahlen. Vor zehn Jahren waren es noch 1599 Euro.
Die Rentensteuer trifft jetzt schon Senioren, die in ihrem Berufsleben weniger als Durchschnittslohn verdient haben."

http://www.focus.de/finanzen/steuern/grenze-sinkt-auf-1225-euro-immer-mehr-rentner-muessen-steuern-zahlen_id_3535417.html

Politiker und das "wahre Leben"

Der Focus schreibt:
Politiker verstehen erschreckend wenig von unserem Leben

http://www.focus.de/politik/gastkolumnen/wolffsohn/berufsstruktur-der-abgeordneten-was-verstehen-unsere-politiker-von-unserem-leben_id_3536733.html

Praxiswissen braucht das Land

http://www.focus.de/politik/gastkolumnen/wolffsohn/berufsstruktur-der-abgeordneten-praxiswissen-braucht-das-land_id_3536772.html

Wohnen für Hilfe

Wohnen für Hilfe – Senioren und Studierende unter einem Dach:

http://www.02elf.net/national/deutschland/bremen/wohnen-fuer-hilfe-senioren-und-studierende-unter-einem-dach-341413

Das ist eine gute Idee. Sowas gab es bei uns schon in einigen wenigen Häusern, mitwohnen gegen Gartenarbeit zum Beispiel. Das Schöne daran war, so empfand es ein Hausbesitzer, dass er nicht ständig allein war, sondern immer wieder ein Bekannter im Haus war.
Endlich sehen sie mal Senioren nicht nur als Pflegebedürftige, sondern als Menschen, die durchaus etwas zu bieten haben.

Messe + Kongress für Reha, Pflege und Mobilität

Miteinander Leben – Reha, Pflege, Mobilität- Messe in Berlin

Donnerstag, 3. April 2014 von 10:00 bis 18:00

http://www.kobinet-nachrichten.org/de/1/termine/28517/

Krefelder legen sich auf den Boden

"So wollen wir Deutschland zeigen, dass wir viele sind und dass Pflege ein wichtiges Thema ist."

http://www.rp-online.de/nrw/staedte/krefeld/flashmob-fuer-pflege-krefelder-legen-sich-auf-den-boden-aid-1.3956928

Nun, bald wissen es wirklich viele Bürger in Deutschland.
Und was passiert, wenn etliche Bürger dann Zweifel haben, ob sie oder die Angehörigen im Heim gut gepflegt werden, und wenn sie auch bei nicht optimal arbeitenden Pflegediensten abgewiesen werden?
Genau, man stellt den Gedanken zurück, Omi in die super aussehende, aber nicht optimal pflegende Seniorenresidenz zu geben, nimmt nicht den Pflegedienst, der personell unterbesetzt unzuverlässig arbeitet, sondern pflegt selber, gibt dafür aber die Wäsche in die Wäscherei, greift auf Lieferservice zurück und holt sich andere Haushaltshilfen. Das spart Zeit, geldlich bleibt es im Rahmen und bekommt Omi besser.
Es entlastet die wenigen schwer arbeitenden Pflegekräfte im Heim und es schmälert vielleicht den Gewinn der Betreiber etwas, falls freie Plätze nicht so schnell belegt werden.
Das ist doch kein Drama.
Aber ordentliche Lohnerhöhungen für die Pflegekräfte wird es kaum geben, da sind die Betreiber vor. Anderweitig in der Wirtschaft wird mehr gezahlt. So werden viele Pflegekräfte weiterhin ausserhalb der Branche ihr Glück suchen.

Pflegepersonal demonstriert für mehr Personal

Demo nähe Dortmund:

http://www.derwesten.de/staedte/nachrichten-aus-wetter-und-herdecke/pflegepersonal-demonstriert-fuer-mehr-personal-id8862630.html

Sonntag, 12. Januar 2014

Notstand bei Pflegekräften

Zitat:
"Viele Pflegedienste im Rhein-Erft-Kreis werden aber weiterhin hilfesuchende Kunden ablehnen müssen, auch wenn sie eigentlich ein Anrecht auf Unterstützung hätten."

http://www.radioerft.de/erft/re/1128715/news/rhein-erft-kreis

Fließbandatmosphäre

Die Demonstranten erklären:

http://www.badische-zeitung.de/freiburg/arbeiten-bei-fliessbandatmosphaere--79555447.html

Das Problem wird sich regeln.
Wer geht denn noch in ein Heim?
Weniger im Heim zu Pflegende und der Notstand löst sich in Luft auf.

Cholesterin macht Alzheimer?

Forscher finden Verbindung zwischen Cholesterin und Alzheimer

http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2014/01/12/forscher-finden-verbindung-zwischen-cholesterin-und-alzheimer/

Man schrieb bisher: Aluminium sei der böse Bube. Ja, was denn nun?

Brand im Seniorenheim

Eine Verletzte bei Brand im Seniorenheim in Essen:

http://www.derwesten.de/staedte/essen/eine-verletzte-bei-brand-im-seniorenheim-id8862944.html

Flashmob in 80 Städten

Die Nachricht von der Pflege am Boden Aktion verbreitet sich überall.

http://www.heilpraxisnet.de/naturheilpraxis/bundesweiter-flashmob-pflege-am-boden-901851120.php

Pflegekräfte setzen ihre monatlichen Liege-Aktionen fort

Die WAZ schreibt:
"Durch Abbau von examiniertem Pflegepersonal entstehe eine permanente Unterbesetzung, stellen die Demonstrierenden fest. Es mangele an Zeit für die Patienten. Nicht qualifiziertes Personal solle in Zukunft die Grundpflege ausführen. Pflege werde künftig noch viel mehr auf die Mithilfe von Angehörigen angewiesen sein. Weil sich Überstunden häufen, die nicht abgebaut werden können, steigte der Krankenstand beim Personal. Knappe Besetzung im Dreischichtsystem mit einer immensen Verantwortung führe die Beteiligten an ihre Grenzen. Hinzu komme der Büroaufwand für aufwändige und zeitraubende Dokumentation, die der examinierten Kraft ebenfalls bei der Zuwendung zu dem Patienten und bei der qualifizierte Pflege verloren gehe."

http://www.derwesten.de/staedte/nachrichten-aus-siegen-kreuztal-netphen-hilchenbach-und-freudenberg/pflegekraefte-setzen-ihre-monatlichen-liege-aktionen-fort-id8861362.html

Da wird es dann an Nachschub von Pflegebedürftigen fehlen, die sich so pflegen lassen wollen.

„Fachkräftemangel“ – gibt es den überhaupt?

Das deutsch-türkische Journal beschäftigt sich mit dem Fachkräftemangel:

http://dtj-online.de/fachkraeftemangel-lohndumping-arbeitsmarkt-17980

Pflegekräfte demonstrieren gegen Pflegenotstand

Der BR berichtet:

http://www.br.de/nachrichten/unterfranken/flashmob-pflege-boden-100.html

"Mit dem Flashmob wollen die Organisatoren auf den Notstand im Pflegebereich aufmerksam machen."

Derweil geben sich die wechselnden Pflegekräfte in vielen Heimen die Klinke in die Hand.
Der junge Pfleger gestern im Heim war von einer Leasingfirma promedis24. Im Internet bietet sie gezielt Personal, welches nur stunden- oder tageweise arbeiten will. Der häufige Wechsel tut den Pflegebedürftigen nicht gut. Um die zu Pflegenden geht es doch eigentlich.
Je mehr Pflegekräfte gegen Pflegenotstand demonstrieren, um so mehr wird bewusst, dass Pflege nicht schön für die Pflegebedürftigen ist.
Von derartiger "Pflege" bleibt man besser weg.

Deutscher Pflegetag 2014 vom 23. bis 25. Januar in Berlin

"Der Deutsche Pflegetag hat zum Ziel, den interdisziplinären Dialog und fachlichen Austausch zwischen Entscheidern in Politik, Wirtschaft und Bildung, Managern in der Pflegebranche, beruflich Pflegenden aller Versorgungsbereiche, Hebammen und pflegenden Angehörigen voranzutreiben. Weitere Kooperationspartner sind der AOK-Bundesverband sowie der Deutsche Städte- und Gemeindebund."

http://crosswater-job-guide.com/archives/40200

http://www.deutscher-pflegetag.de/home.html

40. Berliner Seniorenwoche

Eröffnung der 40. Berliner Seniorenwoche
am Samstag, dem 30. August 2014 auf dem Breitscheidplatz

http://sewo.senioren-berlin.de/

Den Termin werd ich mir vormerken, das ist dort immer interessant.

Vorsorgevollmacht und Patientenverfügung

Vorsorgevollmacht regelt, wer Betreuer wird.

http://www.wochenblatt.com/landwirtschaft/nachrichten/vorsorgevollmacht-regelt-wer-betreuer-wird-7502.html

Patientenverfügung: Was beachten?

http://www.wochenblatt.com/landwirtschaft/nachrichten/patientenverfuegung-was-beachten-7501.html

Samstag, 11. Januar 2014

Wo stößt die Pflege heute an ihre Grenzen?

Die Pflegeversicherung deckt nur einen Teil der Kosten, das gehört zum Prinzip.

http://www.svz.de/nachrichten/deutschland-welt/politik/zwischen-not-und-glueck-id5399676.html

Als meine Verwandten noch im Augustinum lebten, da fand ich es viel praktischer Pflegebedarf bei Spezialfirmen im Internet oder bei ebay zu kaufen, als das Angebot der Kasse anzunehmen. Es war auch viel preiswerter. Und es entsprach genau dem Wunsch und Bedürfnis meiner Verwandten.
Ich vermute das auch bei Firmen oder Arbeitskräften, die einem den Alltag erleichtern.
Privatpflege (von Pflegehelfern) im Augustinum kam 19 Euro die Stunde. Haushaltshilfen fühlen sich mit einem Stundenlohn von 15 Euro fürstlich bedacht.
Pflegehelfer im Heim bekommen nur ca. 8,70 Euro.
Eh man dann als Frau auf Zuzahlung von ca. 40000 Euro bis zum Tod kommt, das dauert lange. Und dann hat man die Unterstützung, die man sich wünscht.

Brand im Seniorenheim

Und wieder brannte es in einem Heim:

http://www.mainpost.de/regional/main-tauber/Brand-im-Seniorenheim;art775,7884063

Knochenjob mit Perspektive

Man macht zur Zeit viel Werbung für den Beruf des Altenpflegers.

http://www.swp.de/ulm/themen/finanzen_wirtschaft/stellen_ratgeber/Altenpfleger-Knochenjob-Perspektive-Wertschaetzung-Fachkraft;art1187939,2393934

Heute bei meinem Verwandten war schon wieder ein neuer Altenpfleger von einer mir bis jetzt unbekannten Leasingfirma. Er war sehr jung, etwas unsicher, gerade fertig mit seiner Ausbildung. Die Fachkräfte kommen und gehen, ein Drehtürmechanismus.
Man muss sich als älterer Mensch jetzt überlegen, ob man so gepflegt werden möchte.
Ich las ja, dass die Pflege eines Mannes weit über 20000 Euros, die einer Frau weit über 40000 Euros zusätzlich zu den Leistungen der Pflegekasse beträgt. Das bedeutet: Wer eine Pflegestufe beantragt, für den wird es ab diesem Zeitpunkt teuer.
So ist es sinnvoll über die eigene Zukunft nachzudenken und sein Leben vielleicht ohne Pflegekasse zu gestalten. Dies bringt erheblich mehr Freiheiten und ich bezweifle, dass es teurer kommt, als die Eigenanteile zusätzlich zu den Leistungen der Pflegekasse.
So könnte es sein, dass man als Selbstversorger die am Boden liegende Pflege entlastet, und es bald nicht mehr so viel Nachfrage nach Altenpflegern gibt.

Pflege am Boden

Vielerorts gibt es Flashmobs:

http://www.hl-live.de/aktuell/textstart.php?id=88829

http://www.abendblatt.de/region/niedersachsen/article123771306/Flashmob-mit-mehr-als-100-Menschen-gegen-Pflegenotstand.html

http://www.ksta.de/koeln/pflege-am-boden--vierter-flashmob-vor-dem-dom,15187530,25856408.html

Das System ist krank.

Ein Beispiel, wie man es nicht macht

So, nun kaufte ich den fünften neuen Rasierapparat in eineinhalb Jahren für meinen Verwandten und brachte ihn ihm, ja Rasur klappt wieder für den Blinden. Heute setzte ich ihn in der Rollstuhl, schnitt ihm die Haare. Ich war in der Apotheke, besorgte zwei Pack Astronautenkost für 40 Euro, eigentlich verschreibt sowas der Arzt, nicht so der in der Blindenwohnstätte. Ich war im Laden Süsses für meinen Verwandten kaufen, was sagt er? Ich möchte gern mal wieder ein Kotelett essen oder eine Hähnchenkeule von Grill... Klar doch, kann ich besorgen. Freizeit, was ist das? Ich steckte meinen Verwandten in den Schlafanzug, danach ins Bett, wir hörten Radio, die Nachrichten. Ich las ihm vor.
Später, zu Hause dachte ich: Sein Leben im Heim ist ein Beispiel, wie man es nicht macht.
Eine der dümmsten Entscheidungen im Leben meiner Verwandten war den Immobilienbesitz zu verkaufen und ins Augustinum zu ziehen.
Ich suchte im Internet nach Treppenliften. In meiner Nachbarschaft gibt es nur ein Haus mit Treppenlift. Es gibt aber auch eine alte Dame, die auf allen Vieren ihre Treppe raufkrabbelt, damit sie nicht stürzt.
Dann fand ich aber etwas Schöneres: Fahrstühle fürs Eigenheim. Für drinnen, für draussen ans Haus gebaut. Mit Bühne, mit Kabine, für 220 V/16A, für Kraftstrom. Ich fand es faszinierend, wie man sein Haus altersgerecht umgestalten kann. Auch elektrische Heberampen gibt es.
Das Thema will ich weiter verfolgen. Auch das Thema Auto im Alter interessiert mich. Ein Bekannter, der gern SEAT fährt, der kaufte einen Altea, als seine Frau einen Rollstuhl brauchte und war damit sehr zufrieden. Andere Bekannte entschieden sich für einen Opel Agila, weil auch der sich so bequem sitzt. Die Nachbarn haben einen Japaner, auch mit hohem Einstieg und finden das super bequem.
Die Nachbarn schräg gegenüber zogen für zwei Monate aus ihrem Haus aus, es wurde innen modernisiert. Die Frau vom Bauingenieur, der wohnt auch in unserer Strasse, sagte mir eindringlich: Sie brauchen für so ein Projekt einen Bauleiter, sonst geht es schief. Man darf nie am Bauleiter sparen. Nun sind meine Nachbarn von gegenüber samt Möbeln in ihr Haus zurückgekehrt. Ich fragte sie, sie sind sehr zufrieden mit ihren neuen Wohnverhältnissen. Sowas muss man zum Renteneintritt machen, dann hat man was davon.

Jetzt endlich handeln

"Die Gesellschaft altert rasant und sie ist nicht darauf vorbereitet."

http://www.derwesten.de/staedte/nachrichten-aus-wesel-hamminkeln-und-schermbeck/die-gesellschaft-altert-rasant-und-ist-nicht-darauf-vorbereitet-id8857971.html

Sie heben den Beitrag zur Pflegeversicherung an, ansonsten wird sich wohl nur wenig ändern.
Hilf dir selbst, so hilft dir Gott.

Koalition muss Reform jetzt durchsetzen

Finanzen.de: Verbände und Kassen drängen Koalition

http://www.finanzen.de/news/14915/pflegereform-2014-koalition-muss-reform-jetzt-durchsetzen

So, wie es unter CDU und FDP lief, war es schlecht in der Pflege.
Ich hab die Hoffnung auf gute Pflege längst aufgegeben.
Die Pflege meiner Verwandten war nicht optimal, sondern ich bewerte sie als mangelhaft.
Es geht mir um ein gutes Alter für mich persönlich.
Und da möchte ich mich weder auf die Pflegeversicherung noch auf die Pflegenden verlassen.
Es ist, wie es früher war: Man muss sich selber helfen.
Der Unterschied ist: Die Kasse bucht zwangsweise Geld für die Pflegeversicherung ab.

Freitag, 10. Januar 2014

Verwahrlosung Pflegebedürftiger nimmt zu

Die sehr linke Linke Zeitung schreibt über Pflege:

http://www.linkezeitung.de/index.php?option=com_content&view=article&id=17592:verwahrlosung-pflegebeduerftiger-nimmt-zu&catid=44&Itemid=311

Zeit für kleine Veränderungen ist vorbei

Die Süddeutsche schreibt zur Pflegereform:

http://newsticker.sueddeutsche.de/list/id/1533802

Altenpflege wird zu einer großen Herausforderung

Zitat: "Angehörige fühlen sich im Stich gelassen"

http://www.augsburger-allgemeine.de/aichach/Altenpflege-wird-mehr-und-mehr-zu-einer-grossen-Herausforderung-id28372602.html

Ämter kümmern sich um bauliche Voraussetzungen.
"Um Mitarbeitern in der Pflege Unterstützung zu bieten und zumindest Ansätzen von hospizlicher Versorgung auch im Pflegeheim umzusetzen, fand in Aichach eine Fachtagung „Leben bis zuletzt – palliative und hospizliche Begleitung im Pflegeheim“ mit rund 160 Teilnehmern statt."
Mit Leasingarbeitern im Akkord kann man eine derartige Versorgung nicht leisten.
Ich habe einen letzten Wunsch... Dafür habe ich leider keine Zeit.

Alterssimulationsanzüge

Alterssimulationsanzüge in der Pflege.

http://www.swp.de/ulm/nachrichten/suedwestumschau/Experte-Alterssimulationsanzuege-staerker-in-der-Pflege-nutzen;art1157835,2392482

Einheitlicher Pflege-Tarif?

Pflegedialog im Barnim:

http://www.moz.de/lokales/artikel-ansicht/dg/0/1/1232997/

Zitat:
"Die ältere Generation habe sich verändert, sei fitter, habe andere Ansprüche und Bedürfnisse. Von zentraler Bedeutung, so Ihrkes Erfahrung, sei der Wunsch der Senioren, den neuen, den letzten Lebensabschnitt "in den eigenen vier Wänden" zu verbringen. Dem gelte es stärker noch als bislang Rechnung zu tragen."

Ich les jetzt oft Meinungen, wie die Pflegenden sich ihre Jobs wünschen.
Es geht doch aber um die Alten dabei. Und die wollen die Pflege nicht so, wie sie praktiziert wird.
Die Pflegenden machen sich für sich selber stark, aber nicht für die Alten.
Würden die Senioren selber für ihre Pflege aufkommen, dann wäre dies Pflegepersonal schnell arbeitslos.

Neue „Pflege am Boden" Flashmobs

Sie meinen „Angie soll uns hören!“. Ach, Mutti hat doch einen stabilen Beckenbruch und liegt im Bett.

http://www.schwaebische.de/region/sigmaringen-tuttlingen/tuttlingen/stadtnachrichten-tuttlingen_artikel,-Angie-soll-uns-hoeren-_arid,5565602.html

Die Demonstranten haben durchaus Recht.
Aber, die Medaille hat zwei Seiten. Oder sogar drei?
Der Pflege TÜV vergibt für die am Boden liegende Pflege Bestnoten, die Betreiber von Heimen geben damit an. Der Interessent fühlt sich vergackeiert.
Die Situation im Heim ist nicht gut. Warum sollten sich also Menschen, die Gebrechen haben, in ein Heim begeben, wenn die Pflegesituation schlecht ist?
Ich hab spasseshalber einmal "freie Pflegeplätze Pflegeheim Berlin" in die Google Suchmaschine eingegeben.
Das sind etliche Plätze in Heimen frei.
Wenn alle so weiter machen, dann werden die Seniorenresidenzen, wo Senioren nicht residieren, aber die Pflege am Boden liegt, bald leer stehen.

Europäische Krankenversicherungskarte für ausländische Pflegekräfte

Die European Health Insurance Card gilt während eines vorübergehenden Aufenthalts in einem der 28 EU-Staaten:

http://www.ptext.de/nachrichten/pflegekraft-polen-deutschland-erkrankt-717918

Flop Anwerbeinitiative

The Wall Street Journal schreibt über den Pflegenotstand:

http://www.wsj.de/article/SB10001424052702304347904579310002619757432.html?mod=trending_now_5

Zitat:
"Ausgebildet worden seien in den vergangenen 20 Jahren genug Altenpflegekräfte, sagt Knüppel. Viele von ihnen seien aber nach ein paar Jahren wieder ausgestiegen."

Diese Pfleger waren geeigneter als die, die jetzt ausgebildet wurden.
Selbst Haushaltshilfen arbeiten besser.

Donnerstag, 9. Januar 2014

94-Jähriger lag zwei Tage lang im Altenheimkeller

Der Mann wurde noch lebend gefunden, starb aber am Donnerstag.

http://www.nordbayern.de/region/fuerth/vermisster-94-jahriger-lag-zwei-tage-lang-im-altenheimkeller-1.3385933

Pflege-Dialog in Eberswalde

Eine Veranstaltung mit Sozialminister Günter Baaske.

http://bundespresseportal.de/brandenburg/item/19032-vierter-pflege-dialog-mit-g%C3%BCnter-baaske-in-eberswalde-pflege-ist-eine-gesamtgesellschaftliche-aufgabe.html

Das klingt menschlicher als die Vorstellungen der Pflegeindustrie.

Gesundheitssenator Czaja will Pflege verbessern

Der evangelische Pressedienst berichtet:

http://www.epd.de/landesdienst/landesdienst-ost/schwerpunktartikel/gesundheitssenator-czaja-will-pflege-verbessern

Es soll ein neues Pflegeberufegesetz geben, vielleicht auch eine Pflegekammer. Wichtig ist Czaja auch die Reform der Pflegeversicherung und die Umsetzung des neuen Pflegebedürftigkeitbegriffes.

Mir wird das jetzt alles zu bürokratisch. Menschen ziehen z. B. in ein Seniorenwohnhaus, so wie sie früher in ein Altenheim zogen. Sie blieben dort Mensch, eine Persönlichkeit.
Die Pflege redet nur von Pflegebedürftigen, oder im Pflegeheim von Bewohnern. Recht stereotyp.
Mir scheint, sie haben nur die zu Erkrankungen passenden Handgriffe im Kopf.
Der Mensch soll sich dem System unterordnen, die Persönlichkeit ablegen.
Die Pflege hat sich zu sehr verselbständigt. So wichtig ist die Pflege nicht.
Bei uns geht es auch ohne. Immer schön Mensch bleiben.
In dem Artikel hab ich kein Wort vom Willen der Pflegebedürftigen gelesen, nur welche Rechte die Pflegenden haben sollen.
Wenn es so sein soll, dann würde ich nie eine Pflegestufe beantragen.
Immer schön Mensch bleiben!

Mittwoch, 8. Januar 2014

Pflegeheim-Notstand aus der Sicht der Immobilienwirtschaft

Die Immobilienzeitung berichtet:

http://www.immobilien-zeitung.de/124498/pflegeheim-notstand-mit-ansage

Ein interessanter Bericht über die Kalkulation mit alten Menschen.
Da wird angedacht den Bedarf an Pflegeplätzen per Verordnung zu reduzieren, nur noch ab Pflegestufe 2 im Heim aufzunehmen.
Fehlende Arbeitskräfte auf dem Markt spielen für die Branche kaum eine Rolle.
Pflegeheimplätze werden zunehmend zimmer- oder apartmentweise verkauft, wie Eigentumswohnungen und weit über dem üblichen Marktpreis.
Investoren möchten 6,5% bis 7,5% Ausschüttung im Jahr. Jährlich werden 350 Mio. Euro an Pflegeimmobilien umgesetzt.
Ich denk: Lass sie kalkulieren. Ich gestalte mir jetzt meine persönliche Seniorenresidenz Zuhause.
Mit meinem Verwandten les ich jetzt Palazzo von Hans Habe. Da geht es um eine alte Venezianerin, die in ihrer baufälligen Villa lebt und auch wohnen bleiben möchte, dafür auch Geld benötigt und zur Zeit will ein Sohn das Gebäude an einen Amerikaner veräussern...
Mir deucht das Thema Pflegeimmobilie ist so neu nicht.

Gespräch mit Leasingpflegerin

In der letzten Woche kamen zwei junge Leasingaltenpflegerinnen meinem Verwandten die Augentropfen geben, es herrscht Personalmangel. Eine davon meinte: Es wird erst besser werden in der Pflege, wenn der Staat übernimmt. Ich sah sie fragend an: Sie meinen es liegt an den Privaten, am Gewinnstreben? Sie bejahte. Nun, sagte ich, das glaub ich nicht ganz, früher waren in West-Berlin die städtischen Altenheime viel schlechter als die karitativen Häuser, ich sag aber dazu: Über die Qualität der Feierabendheime im Osten damals weiss ich nichts.

Der Pflegehelfer vom Leasing meinte vor 14 Tagen zu mir: Ich hör auf, die Wege zu den Arbeitsstellen sind zu weit, ich such mir eine andere Arbeitsstelle. Natürlich erzählen die Pfleger von den Leasingfirmen wie schlecht es in anderen Pflegeheimen ist.
Und so wird es wohl bei dem Personalmangel in der Pflege bleiben.
Vielleicht sollte man beim Pflege TÜV auch berücksichtigen, wie oft die Pfleger wechseln.
Schon im Augustinum beklagte sich mein Verwandter häufig über die oft wechselnden Pfleger, meinte: Ich will eine feste Bezugsperson.
Das kann man heutzutage nur haben, wenn man sich in seiner eigenen Wohnung auf eigene Kosten ohne Pflegedienst pflegen lässt.

Kritik am neuen Pflege-TÜV

Die WELT schreibt: Experten kritisieren den neuen Pflege-TÜV

http://www.welt.de/print/die_welt/hamburg/article123648749/Experten-kritisieren-den-neuen-Pflege-TUeV.html

Profipflege unbeliebt

In meiner Nachbarschaft gibt es für die Profis nicht viel zu pflegen.
Ich hab etliche Fälle Revue passieren lassen, um festzustellen, warum.
Die Art der Pflege passt nicht zu uns.
Irgendwann werden die Nachbarn bequemer, meist, wenn sie schon Rente beziehen.
Man engagiert einen Schneeräumservice im Winter. Dann gibt man das Bäume beschneiden auf, mag nicht mehr auf Leitern kraxeln, die Arbeit übernimmt ein Gartenbaubetrieb im Herbst. Auch die Renovierarbeiten im Haus werden dann Malern übergeben.
Später engagiert man eine Haushaltshilfe im Minijob. Und vielleicht auch Dogwalkingservice.
Wenn man das Autofahren dann aufgibt, kommt irgendwann ein Tiefkühllieferservice vorbei, später dann der Lieferservice von Edeka. Man fährt öfter Taxe, seltener Bus.
Man wechselt vorsorglich zu einem Hausarzt, der auch Hausbesuche macht oder zu der Praxis, die ebenerdig zu erreichen ist.
So kann man im Alter recht bequem leben, vielen Senioren geht es um Bequemlichkeit.
Die Kirchengemeinden bieten viele unterschiedliche Aktivitäten, Freizeitgestaltung, und sie sind nicht weit, werden häufig von Senioren genutzt.
Das geht etliche Jahre gut.
Irgendwann werden die Senioren krank, oder sie stürzen.
Dann, im Krankenhaus beantragt der Sozialdienst Pflegestufe und nach der Entlassung erscheint ein ambulanter Pflegedienst.
Die Dienstleistungen des Pflegedienstes passen aber nicht zu unseren Senioren. Erstmal soll unterschrieben werden, dass die Haftung für Mängel, abhanden gekommene Sachen etc. beim Pflegebedürftigen liegt. Nun, die langjährige Haushaltshilfe ist ehrlich, macht wenig kaputt und man versteht sich gut. Warum soll man sich pfft, pfft, pfft, pfft, den Blutdruck von ständig wechselnden Personen messen lassen, ein elektronisches Gerät haben viele Alte sich schon im Drogeriemarkt gekauft...
Es gibt dann Ärger, die Pflegedienste kommen selten pünktlich, das lange Warten ist nicht gut für den gewohnten Tagesablauf. Einen Hausschlüssel Fremden abzugeben, das gefällt auch nicht.
So wird der Pflegedienst gekündigt, man versucht vielleicht einen zweiten Pflegedienst, gibt dann aber auf.
Freunde, Verwandte, Nachbarn und die Haushaltshilfe helfen jeder etwas mehr und so geht es dann wieder ohne Pflegedienst aufwärts.
Fast jeder Senior hatte Freunde oder Familienangehörige im Seniorenheim. Man weiss, wie es dort ist. Die meisten sagen: Das geht nur, wenn man täglich Besuch bekommt. Aber, da man das weiss, da möchte man nie in ein Heim.
Wenn man dann noch körperlich eingeschränkter leben muss, dann übergibt man die Gartenpflege einem Gärtner. Die Alten entscheiden sich dann, ob sie in ihrem Haus die untere oder die obere Etage nutzen möchten, häufig gibt es Umbauarbeiten bezüglich des Badezimmers. Öfters nutzen dann Familienangehörige oder Freundschaften zumindest zeitweilig einen Teil des Hauses mit, die Alten freuen sich dann sehr, dass zumindest jemand im Haus anwesend ist, sie nicht total allein sind.
Meist können die Senioren in ihren Häusern versterben, manchmal versterben sie im Krankenhaus. Diesen Lebensabend empfinden sie besser, passender, als die Profipflege.

Es ist ganz einfach: Die Krankenkasse sieht den Kranken, ist gewillt etwas für angeordnete Pflege zu bezahlen und geringfügig für Haushaltshilfe. Sie zahlt erst bei relativ hohem Pflegebedarf.
Da haben sich unsere Alten aber längst gemütlich ihr Leben eingerichtet.
Sagte eine alte Bekannte zu mir, die nicht mehr so mobil war: Kommen Sie mal in meine Wohnstube staunen, da steht mein neues Auto!
Im Wohnzimmer stand ein nagelneuer hochglanzpolierter Yamahaflügel.
Na was sagen Sie, sagte sie, ich fahr jetzt nicht mehr Auto. Dafür kommt mein Klavierlehrer, ich übe Jazzpiano, spiel jeden Tag eine Stunde ältere Stücke und übe neue Stücke auch eine Stunde am Tag. Das macht mir grossen Spass.

Die Profipflege sagt, dass die Pflege am Boden liegt. Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben.

Fachkräftemangel in der Krankenhauspflege

Schlechte Arbeitsbedingungen verstärken den Fachkräftemangel:

http://www.juraforum.de/wissenschaft/schlechte-arbeitsbedingungen-verstaerken-den-fachkraeftemangel-krankenhauspflege-am-limit-464442

Dienstag, 7. Januar 2014

Rasierapparate und Radios im Heim

Vorige Woche sprach mich in der Blindenwohnstätte eine Besucherin an, sie bat um Hilfe für das alte Batterieradio ihrer blinden Schwester. Ich betrat auf Einladung das Apartment. Sie sagte: Bitte, sehen Sie sich nicht um, die Möbel sind aus dem Fundus des Hauses. Ich sagte laut: Schon das vorletzte Hemd hat keine Taschen.
Ich brauchte 10 Minuten, dann ging das Radio wieder, die Bewohnerin freute sich sehr. Das Personal kann sowas nicht.
Mein Verwandter hatte ein Boseradio mitgebracht. Nach einem Monat war ich es leid das Radio ständig neu einzuprogrammieren, die Pfleger und Putzfrauen zogen das Kabel oder verstellten alles. Ich brachte ein einfacher zu bedienendes älteres Uhrenradio mit. Auch dort die selbe Misere, häufig zogen sie den Stecker oder verstellten alles. Das Radio ist für mich schneller wieder in den Griff zu bekommen als das Boseradio.
Eine Pflegerin meinte: Geben sie ihrem Verwandten doch einen Fernseher mit Zeitschaltuhr, auf drei Stunden gestellt. Ich sagte: Mein blinder Verwandter möchte gezielt Radio hören und möchte keinen Fernseher und will auch keine Geräuschkulisse.
So bleibt das Radio aus, ausser ich bin anwesend. Dann hört er, was er möchte.
Ähnlich schlecht steht es um Rasierapparate im Heim. Heute kaufte ich den fünften Rasierapparat in eineinhalb Jahren! Nie lag es am Motor, immer an den Scherköpfen und deren Mechanik. Mein Verwandter kam mit einem fast neuen Phillips Rasierer, es dauerte nicht lange und es fehlten Teile. Ich kaufte wieder einen Phillips... Nach ein paar Monaten fehlten Teile. Bei Kaufland gab es ein Sonderangebot, noname Rasierer. Nach ein paar Monaten waren die Scherköpfe stumpf, Ersatzteile für den Rasierer konnte ich nicht bekommen, also fuhr ich zu einem Elektromarkt in Teltow, kaufte dort einen Braun Rasierer. Der hielt sage und schreibe nur einen Monat. Die Pflegerin sagte ich solle noch einen neuen kaufen. Innerlich böse sagte ich: In der Vorweihnachtszeit hab ich keine Zeit dazu. Nun hatte Kaufland ein Sonderangebot von AEG Rasierern, da bin ich heute nach dem Verwandtenbesuch noch hin und hab einen Rasierer besorgt und war deshalb erst um 22 Uhr zu Hause.
Ich fühl mich von unfähigem Pflegepersonal herumgeschubst. Warum bloss bringt man den Pflegekräften nicht die ordentliche Reinigung von Rasierapparaten bei und die Bedienung von Radios? Ach, ja, demente alte Damen haben selten einen Bart. Das wird es sein.

Traumatisierte Pflegebedürftige im Altenheim

Zitat:

"Traumatisierte ältere Menschen, deren Gewalterfahrung Jahrzehnte zurückliegt, haben oft eingeübte Bewältigungsstrategien, die sich im Alltag bewährt haben, auch wenn keine professionell begleitete Aufarbeitung des Traumas erfolgte. Gerade durch den Umzug in ein Heim brechen diese Strategien oft zusammen und lange verdrängte Erlebnisse kommen wieder an die Oberfläche. Das Pflegepersonal erfährt jedoch im Rahmen der üblichen Biografiearbeit (der Dokumentation wichtiger Lebensetappen durch Befragung des Pflegebedürftigen und seiner Bezugspersonen) meist nichts über das Trauma."

http://www.sv-lex.de/aktuelles/nachrichten/?user_aktuelles_pi1%5Baid%5D=283772&cHash=217cfe404153eb99e1bb1286fda7c490

Tod am Kölner Hauptbahnhof

Bewohner verschwand aus dem Altenheim.

http://www.express.de/koeln/er-verschwand-aus-dem-altenheim-70-jaehriger-tot-am-koelner-hauptbahnhof-gefunden,2856,25809468.html

Reha schützt Senioren

Alters-Reha kann Pflegefälle verhindern.

http://www.spiegel.de/gesundheit/diagnose/reha-statt-pflegeheim-senioren-selbststaendigkeit-erhalten-a-941721.html

Pflegende Männer

Männer übernehmen die Pflege ihrer Angehörigen.

http://www.mz-web.de/wittenberg-graefenhainichen/trend-in-wittenberg-pflegende-maenner-nicht-mehr-selten,20641128,25807434.html

Montag, 6. Januar 2014

„Pflege-Bahr“, Vorsicht!

Die Berliner Zeitung schreibt:
Vorsicht vor der „Pflege-Bahr“ Zusatzversicherung.

http://www.berliner-zeitung.de/wirtschaft/private-zusatzversicherung--pflege-bahr----ein-pflegefall,10808230,25796526.html

Pflege TÜV

Der Pflege TÜV wurde überarbeitet, jetzt gelten andere Kriterien.

http://www.aerztezeitung.de/politik_gesellschaft/pflege/article/852778/pflege-noten-schaerfere-kriterien-pflegeheime.html

Zitat:

"Die Grünen im Bundestag hatten hingegen bereits im Juni 2013 die Aussetzung des Pflege-TÜV gefordert. Statt der umstrittenen Pflegenoten müssten neue Kriterien der Qualitätsprüfung für die Pflege eingeführt werden.

Eine "bloße Überarbeitung" der bisherigen Kriterien werde "nichts an der derzeit fehlgeleiteten Qualitätsmessung ändern", heißt es in einem Antrag der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen."

Berlin wird jünger

In der Berliner Zeitung berichtet die Gerontologin Adelheid Kuhlmey über Altwerden in der Stadt:

http://www.berliner-zeitung.de/berlin/interview-mit-adelheid-kuhlmey-berlin-wird-juenger,10809148,25796338.html

Zitat:
"Wir überlegen im Freundeskreis, wie man Modelle des Zusammenziehens schaffen kann. Wie man sich Hilfe gemeinsam organisiert."

So erleb ich das auch. Vom Pflegenotstand wissen viele. Die sogenannten Pflegeprofis wollen viele nicht einmal in Erwägung ziehen.
Die Älteren suchen alternative Lösungen, nicht jeder will zu seinen Kindern ziehen.
So könnte es sein, dass Sprüche wie: Es fehlen 50 000 Pflegekräfte, oder, wir brauchen Fachkräfte aus dem Ausland, heisse Luft sind.
Diese Statements kommen von Leuten, die über Alte bestimmen wollen und ihren Nutzen daraus ziehen wollen.
Nun wird die 68er Generation alt und ich kann mir nicht vorstellen, dass diese Generation da mitzieht.
Die Alten wollen selber entscheiden und bestimmen.

Zitat:
"Die Anmeldung im betreuten Wohnen, das Einziehen in ein Generationenhaus, wer hat eine große Wohnung und könnte eine Pflegekraft unterbringen, für die wir alle unser Pflegegeld zusammenlegen. Der Gesetzgeber ist da ja schon sehr modern und erlaubt das."

Genau so reden die Menschen jetzt. Die Gerontologin hat dem Volk aufs Maul geschaut. Wir werden die Heime und ambulanten Dienste vom Pflegenotstand entlasten, in dem wir andere Lebensformen im Alter vorziehen. Ich lieb die Seniorenresidenz "Zuhause", meine Nachbarn auch.