Montag, 6. Januar 2014

Berlin wird jünger

In der Berliner Zeitung berichtet die Gerontologin Adelheid Kuhlmey über Altwerden in der Stadt:

http://www.berliner-zeitung.de/berlin/interview-mit-adelheid-kuhlmey-berlin-wird-juenger,10809148,25796338.html

Zitat:
"Wir überlegen im Freundeskreis, wie man Modelle des Zusammenziehens schaffen kann. Wie man sich Hilfe gemeinsam organisiert."

So erleb ich das auch. Vom Pflegenotstand wissen viele. Die sogenannten Pflegeprofis wollen viele nicht einmal in Erwägung ziehen.
Die Älteren suchen alternative Lösungen, nicht jeder will zu seinen Kindern ziehen.
So könnte es sein, dass Sprüche wie: Es fehlen 50 000 Pflegekräfte, oder, wir brauchen Fachkräfte aus dem Ausland, heisse Luft sind.
Diese Statements kommen von Leuten, die über Alte bestimmen wollen und ihren Nutzen daraus ziehen wollen.
Nun wird die 68er Generation alt und ich kann mir nicht vorstellen, dass diese Generation da mitzieht.
Die Alten wollen selber entscheiden und bestimmen.

Zitat:
"Die Anmeldung im betreuten Wohnen, das Einziehen in ein Generationenhaus, wer hat eine große Wohnung und könnte eine Pflegekraft unterbringen, für die wir alle unser Pflegegeld zusammenlegen. Der Gesetzgeber ist da ja schon sehr modern und erlaubt das."

Genau so reden die Menschen jetzt. Die Gerontologin hat dem Volk aufs Maul geschaut. Wir werden die Heime und ambulanten Dienste vom Pflegenotstand entlasten, in dem wir andere Lebensformen im Alter vorziehen. Ich lieb die Seniorenresidenz "Zuhause", meine Nachbarn auch.

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