Freitag, 15. März 2013

7 Tage

Nun ist eine Woche vergangen seit dem Notarzt mit dem Verdacht auf Herzinfarkt. Meinem Verwandten ging es jeden Tag gut in der Blindenwohnstätte. Er nahm an etlichen Veranstaltungen teil und erzählte abends davon, wenn ich ihn besuchte. Herzprobleme hab ich keine bei ihm bemerkt. Aber sicher bekomme ich noch eine oder mehrere Rechnungen für diesen Zwangsausflug zugestellt.
Die beiden 1 Euro 50 Rollstuhlschieber, Hartz4ler, sind wieder da. Das Arbeitsamt meint, sie können ein halbes Jahr länger in der Blindenwohnstätte arbeiten. Das ist eine Manipulation des Arbeitsmarktes, schönt die Statistik.
So ist das ja auch mit dem Freiwilligen Sozialen Jahr im Augustinum. Die beiden arbeiten zuverlässig und sind nicht dumm. Wenn ich eine Firma hätte, würde ich sie anstellen.
Wenn ich den nicht geringen Pensionspreis in der Blindenwohnstätte nehme, mit 80 Bewohnern multipliziere, die Kosten "Fensterkreuz mal Pi" rausrechne, dann bleibt jeden Monat ein erkleckliches Sümmchen für eine Stiftung, die das Heim betreibt.
Da wär genug Geld für festangestellte Kräfte. Aber die EU meinte ja, man müsse im sozialen Bereich Gewinne erwirtschaften, das Kostendeckungsprinzip wurde daher abgeschafft.

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