Samstag, 8. November 2014

Aufregender Umzug mit 92 Jahren

Ich hatte längst nicht mehr daran geglaubt, da kam ein Anruf von einem Heim, wo wir uns vor 2 1/2 Jahren beworben hatten. Es war das Haus, welches meinem Verwandten am Besten gefiel. Nun endlich sei ein Zimmer frei. Ich fuhr sofort hin, das Zimmer war gut, sogar mit Bad und Dusche, nein man habe k e i n e Zeitarbeiter, nur eigenes Personal, die Personalausstattung ist viel üppiger als in der Blindenwohnstätte. Hauseigene Küche habe man auch. Man brauche ein ärztliches Attest..
Ich fuhr in die Blindenwohnstätte, berichtete der netten Pflegedienstleitung von meinen Plänen, sie versprach beim Papierkram zu helfen. Der Arzt liess sich Zeit, die Sprechstundenhilfe war krank.
Nach einer Woche hatte ich die erforderlichen Papiere beisammen, kündigte und unterzeichnete den neuen Vertrag am selben Tag. Gestern nun zog mein Verwandter wohlgemut um, der DRK Fahrdienst holte uns beide ab und fuhr uns zum neuen Heim. Die Fahrt im Rollstuhl war für meinen 92jährigen Verwandten anstrengend, angekommen wollte er gleich sein neues Bett ausprobieren. Ja, es gefällt ihm, den Umzug sieht er gelassen.
Nun bin ich dabei sein altes Apartment auszuräumen und das neue wohnlich zu gestalten, nächste Woche kommt dann noch ein Möbeltransport dazu.
Mein Verwandter weiss genau, wo er nun wohnt und findet das gut.

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