Freitag, 28. Juni 2013

Und wieder ein Krankenhaus

Gestern nachmittags rief mich ein Altenpfleger an, Fachkraft nennt man das, mein Verwandter hätte Schmerzen und müsse ins Krankenhaus, nun sei der Krankentransport gekommen, und nun wolle mein Verwandter aber nicht mehr ins Krankenhaus. Wir einigten uns: Er fährt mit Krankentransport, ich fahre schnellstmöglich auch hin. Als ich ankam, da war er in der Rettungsstelle des Auguste Viktoria Krankenhauses, dies Krankenhaus macht einen viel besseren Eindruck als die Charité auf mich. Kurz darauf kam er zur Behandlung in die Urologie, man machte Ultraschall, tauschte den Cystofix-Katheter aus und gab Antibitotika mit. Dann erfolgte nach einigem Warten der Rücktransport. Schon gestern Abend fühlte mein Verwandter sich besser. Ich brachte ihm Pommes Frites vom Imbiss mit, weil er so tapfer war. Das fand er schön.
Und heute war es sehr angenehm in der Blindenwohnstätte, wir aßen die mitgebrachten Aprikosen, er bekam eine Quarkspeise extra von mir und wir scherzten mit der gewohnten Pflegerin. Sie sagte mein Verwandter hätte sehnsüchtig auf mich gewartet. Dabei hat er Abwechslung, er erzählte mir, dass er beim Gedächtnistraining war.
Viele Bewohner dort bekommen kaum oder gar keinen Besuch. Das war im Augustinum auch nicht anders.

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