Freitag, 13. April 2012

Es wird Frühling

Als ich nachmittags zu Besuch komme, da sind in einem Raum noch die Fensterläden runtergelassen. Ich koch Kaffee, ich seh aus dem offenen Fenster. Etliche Vogelarten zwitschern, es grünt. Ausser ein paar winzigen blauen Blüten einer Bodendeckerpflanze und nur minimalem Gelb an den Forsythien blüht nichts im hinteren Garten, der Rückseite des Augustinums, welche an den ALBA Recyclinghof grenzt. Früher war das anders, da blühte viel. Das Augustinum hatte eine Gärtnerin, die Frau hatte ein Händchen dafür. Jetzt kommen nur noch gelegentlich Arbeiter einer Gartenbaufirma und der Unterschied ist immens. Die Blüten vom Vorjahr der Rhododendren vor dem Apartmentfenster wurden nicht ausgebrochen, man sieht das Abgeblühte noch immer und das senkt die Anzahl der Knospen in diesem Frühjahr. Auch die Forsythien blühen kaum, da wurde wohl auch nicht gedüngt.
Ganz anders mein Garten. Da blühen jetzt meine Obstbäume, es blühen Narzissen, frühe Tulpen, Krokusse. Scillas, Winterlinge und Schneeglöckchen sind schon abgeblüht und ich warte auf die späten Tulpen.
Vor dem Augustinum hat man sich mehr Mühe gegeben und Beete sind hübsch dekoriert. Das ist ja auch die Visitenkarte des Hauses.
Aber vor Jahren waren alle Blumendekorationen üppiger, auch im Foyer.
Und wer den hinteren Garten kennt und kannte, der merkt: Es wird sparsamer gewirtschaftet im Augustinum.

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