Dienstag, 17. Juni 2014

Grünen-Politikerin fordert, endlich gegen Pflegenotstand anzugehen

Deutschlandradio Kultur meint:

http://www.deutschlandradiokultur.de/demographie-gute-pflege-ist-systemrelevant.1005.de.html?dram:article_id=289223

"Gute Pflege ist systemrelevant."

Ich glaub das nicht mehr.
Es ist einfach.
Senioren wollen mit ihrem Einkommen auskommen, sie wollen nicht, dass ihr Haus oder Wohnung an die Heimbetreiber geht, dass dann sie vom Sozialamt leben müssen und die Kinder Auskunft geben müssen über ihr Einkommen und evt. zuzahlen müssen.
Negative Erfahrungen im Freundeskreis, erst helfen die Kinder, man bekommt wenig von der Pflegekasse dazu, dann wird man ins Heim abgeschoben und dort wird die Demenz beantragt, der dem Heim freundlich verbundene Neurologe erstellt ein Gutachten, danach ist der alte Mensch verraten und verkauft.
Im Heim herrscht Pflegenotstand und Notstand ist kein gutes Leben für Senioren.
Das merken ältere Freundschaften der Heimbewohner schnell, wenn sie zu Besuch kommen.
Der ambulante Pflegedienst hält in keiner Weise, was er verspricht.

Da das heute so ist, wollen Senioren Pflege nicht mehr in Anspruch nehmen.
Hilfe brauchen sie schon und Menschen, die sich kümmern auch. Die gibt es zur Genüge.
Pflegenotstand machte erfinderisch, die Pflege liegt nicht nur am Boden, die Pflege hat sich erledigt.
Nur zahlen müssen wir noch dafür, obwohl wir die Pflege gar nicht in Anspruch nehmen wollen.

Die Hochrechnungen, Prognosen der Politiker sind reine Meinungsmache.

Wahr ist, dass die Mängel in Pflegeversicherung und im Pflegebereich so gross sind, dass die Alten das gar nicht mehr ein Anspruch nehmen.
Pflege war trau, schau, wem, und hat viele enttäuscht.
Das spricht sich bei den Senioren schnellstens rum.
Es gibt sehr viele Senioren.
Aber die Pflege ist aufgrund gravierender Mängel nicht mehr gewünscht, sie ist nicht systemrelevant.
Das brauchen Politiker nicht zu versuchen zu verschlimmbessern.
Und tschüss "Pflege".

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