Sonntag, 10. Februar 2013

Fahrradautobahn von Kleinmachnow nach Berlin?

Berlin plant erste Fahrrad-Autobahn
Von Kleinmachnow bis Steglitz, und das mit einem Elektro-Bike. Berlin plant Deutschlands erste Rad-Autobahn.

http://www.bz-berlin.de/bezirk/steglitz/berlin-plant-erste-fahrrad-autobahn-article1636004.html

http://www.bz-berlin.de/archiv/erste-rad-autobahn-soll-von-kleinmachnow-nach-steglitz-fuehren-article1636124.html

Es geht um das Gelände der Stammbahn.
Die Stammbahn wurde leider nicht wieder in Betrieb genommen, genau wie die Friedhofsbahn nach Stahnsdorf.

Stillgelegte Stammbahn Berlin: Düppel und Zehlendorf Süd



Zitat:
Der Streckenabschnitt nach West-Berlin
Im April 1945 wurde die Eisenbahnbrücke über den Teltowkanal gesprengt und später wurden die Gleise zwischen Griebnitzsee und Düppel als Reparationsleistungen abgebaut. Ab dem 1. Dezember 1945 fuhren daher nur noch Pendelzüge zwischen Düppel und Zehlendorf (teilweise mit Lokomotiven der stromlinienverkleideten Baureihe 03.10).

Ab dem 15. Juni 1948 wurde dann auch dieser Abschnitt elektrisch betrieben, um den erheblichen betrieblichen Aufwand beim Dampfbetrieb zu reduzieren. Die Strecke stellte seinerzeit eine wichtige Verbindung für den vor der Stadtgrenze gelegenen Vorort Kleinmachnow bei der seinerzeit noch häufig genutzten Fahrt nach Berlin dar. Auch nach dem Bau der Berliner Mauer 1961 wurde der S-Bahn-Pendelbetrieb zwischen Zehlendorf und Düppel weitergeführt, da er noch komplett auf Westberliner Gebiet lag. Für die Bewohner des Vorortes Kleinmachnow war er nun jedoch nicht mehr zugänglich. Sie mussten auf der Fahrt zum Ostteil Berlins den Umweg über den südlichen Berliner Außenring oder über Buslinien bis zum S-Bahnhof Schönefeld nehmen.

Zusätzlich zum Wegbleiben der Kleinmachnower Fahrgäste traf der S-Bahn-Boykott im Westteil Berlins nach dem Mauerbau 1961 diese Strecke. Die Bevölkerung wurde aufgerufen, die S-Bahn, die auch im Westteil Berlins von der Deutschen Reichsbahn betrieben wurde, nicht mehr zu benutzen. Gleichzeitig wurden Buslinien parallel zu den S-Bahnlinien verstärkt. Die Fahrgastzahlen gingen nun drastisch zurück; in vielen Zügen saß kein einziger Fahrgast mehr. Für den Betrieb waren aber immer noch ein Triebfahrzeugführer und ein Schaffner notwendig.

Als letzten Versuch richtete die Deutsche Reichsbahn am 20. Dezember 1972 zwischen Düppel und Zehlendorf an der Clauertstraße in der Nähe eines neuen Wohngebietes den neuen Haltepunkt Zehlendorf Süd ein. Damit sollte versucht werden, die Fahrgastzahlen wieder zu steigern, was jedoch nicht mehr gelang.

Nach dem Streik der West-Berliner Reichsbahnangestellten im Spätsommer 1980 wurde der S-Bahn-Betrieb am 18. September desselben Jahres auf dem noch verbliebenen Streckenabschnitt ZehlendorfDüppel eingestellt. Die Bahnsteigausstattungen wurden schrittweise abgebaut und anderweitig verwendet. Die baulichen Anlagen verfielen von Jahr zu Jahr mehr.

Aufzeichnung einer Kurzdokumentation zur ersten preußischen Eisenbahn, der Stammbahn:



Nun, der Bezirk Steglitz-Zehlendorf hat wenig Geld.
Schon allein die Modernisierung des Rathauses Zehlendorfs wurde nur angedacht und dann verworfen.

http://www.bz-berlin.de/archiv/2-millionen-euro-steuergeld-an-die-wand-gesetzt-article1570394.html

Die Stammbahn war besser als jede Fahrradautobahn, es wär besser die Stammbahn zu erneuern.
Ich glaub nicht an eine Fahrradautobahn nach Kleinmachnow.
Sie würde auch nur wenigen Bewohnern des Augustinums dienen.

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