Samstag, 17. August 2013

Leasing und kein Ende

Und es ist schon wieder ein neuer Leasingarbeiter seit 3 Tagen bei meinem Verwandten. Davor war eine nette Leasingdame zum 2. Mal bei ihm. Ich interviewte beide, wo sie denn schon gearbeitet haben. Beide nannten unter anderem das Johanniterstift in Lichterfelde. So sind die dort, wie sehr viele andere Heime auch von dem Leasingmist betroffen. Das bleibt wohl keinem alten Heiminsassen erspart. Wenn ich zurückdenke: Es ist wenig mehr als ein Jahr her, dass es im Augustinum nicht mehr ging in der stickigen Wohnung ohne frische Luft blind allein in der Wohnung herumtappern mit ambulantem Pflegedienst und mein Verwandter in der REHA nach überstandener Lungenentzündung sagt: Bitte suche mir eine andere Unterkunft als das Augustinum.
Innerhalb der REHA Zeit bemühte ich mich sehr um ein schönes neues Zuhause für meinen Verwandten. Ich fuhr ins Johanniterstift, es war ganz nett dort, dort bot man mir ein Bett in einem Zweibettzimmer. Wir entschieden uns aber für die Blindenwohnstätte, da das Haus für Blinde viel besser geeignet ist als Johanniterstift oder Augustinum. Und nun erfahre ich, es ist kein Unterschied zur Blindenwohnstätte, überall die gleichen Leiharbeiter. Auch im Augustinum ständig wechselndes Personal, ob sich hinter der lila-wiessen Kluft der Servicegesellschaft dort auch Leasingkräfte verbergen, wer weiss?

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen