Dienstag, 24. September 2013

Gemeinschaftsverpflegung

Heute Mittag, in der Arbeitspause, fuhr ich grübelnd in die Blindenwohnstätte. Ich hatte in der Zeitung wieder Schlimmes über Gemeinschaftsverpflegung gelesen.

http://www.tagesspiegel.de/berlin/schulemacht-krank-keine-neuen-magen-darm-erkrankungen/8828868.html

Bei meinem Verwandten betrachtete und kostete ich das Mittagessen und half ihm dann. Was die Minischeibe Fleisch war, das konnte ich nicht definieren, dachte: Vielleicht Kassler, sie war etwas salzig und schmeckte meinem Verwandten nicht. Es gab wässriges Kartoffelpürée mit etwas Grünem drin und Mischgemüse, das meiste davon Möhren. Das Kartoffelpürée schmeckte mir nicht besonders, meinem Angehörigen auch nicht, aber das Gemüse war gut und damit kriegte man auch das Kartoffelpürée runter. Zum Nachtisch gab es kleingewürfeltes Pfirsichkompott und das war schmackhaft. Später las ich am Aushang: Das Fleisch war wohl Pute. Ich wollte schon wieder zur Arbeit fahren, da bat mich eine Dame zurück ins Haus zu einem Gespräch. Oh Wunder, sie und ihre Kollegin waren von Zehnacker/sodexo und die Pflegedienstleitung war auch da. Wir redeten lange über das Essen Fraktur. Ich so, wie es erstens auf der Etage ankommt und zweitens, was der Endabnehmer tatsächlich bekommt und dann isst oder auch nicht. Die Damen über das, was sie anliefern und was an der Essensaugabe verteilt wird. Da ist ein ganz schöner Unterschied. Wir redeten über Wünsche ans Essen, welche alte Menschen haben. Die Damen waren sehr nett und wir haben einen neuen Termin um zu sehen, ob es besser wird.
So viel Entgegenkommen hatte ich nicht erwartet! Und ich sag es immer wieder: Die Pflegedienstleitung der Blindenwohnstätte ist sehr nett, sehr hilfsbereit und gibt sich viel Mühe.

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