Samstag, 4. Januar 2014

Fachkräftemangel in der Pflege

EU-Kommission rügt deutsche Debatte über Bulgaren und Rumänen:

http://www.dw.de/eu-kommission-r%C3%BCgt-deutsche-debatte-%C3%BCber-bulgaren-und-rum%C3%A4nen/a-17340916

Zitat:

"Der Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste forderte derweil, dass Deutschland vermehrt Fachkräfte aus osteuropäischen Ländern wie Rumänien und Bulgarien anwerben müsse. Dies sei notwendig, um den Fachkräftemangel in der Pflege bekämpfen zu können, sagte Geschäftsführer Bernd Tews."

Jetzt, zurzeit, gibt es freie Plätze in den meiner Wohnung umliegenden Pflegeheimen. Und bei der Debatte um den Pflegenotstand wird das wohl so bleiben, da pflegt man weiter zu Hause. Das reduziert dann den Fachkräftemangel. Sie übersehen, dass Pflegebedürftige und deren Angehörige Verbraucher sind, kritische Verbraucher. Dass der Pflege TÜV kein Maassstab für wirklich gute Pflege ist, das hat sich herumgesprochen.
Mit einigen Pflegehelfern aus dem Ausland, egal woher, war es ein Kreuz, nicht alle sprachen gut Deutsch, sie kannten schon gar nicht die Gepflogenheiten der deutschen Pflegebedürftigen. Das wird mit Fachkräften noch schwieriger, die müssen Dokumentation und Umgang mit Ärzten und Medikamenten beherrschen. Das wird dauern, das geht nicht von heute auf morgen.
Da wird man als Angehöriger skeptisch den Heimen gegenüber.
Aber, von der anderen Seite betrachtet, da kann ich die Forderung verstehen. Der Herr Tews möchte sicher Häuser mit Gewinn und Fachkräfte aus dem Ausland stellen vielleicht nicht solch hohe Lohnansprüche, die Einheimischen hätten gern eine Lohnerhöhnung.

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