Dienstag, 15. Mai 2012

Medikament wird nicht gegeben

Heute Morgen informiere ich die Stiftsleitung per Email, man wird sich drum kümmern ist die Antwort. Mein Verwandter war seit dem 1. Mai krank.
Abends komme ich mit Wäsche und Lebensmitteln.
Ich schau in den Medikamentenschrank, das ärztlich verordnete Novalgin, Freitag angebrochen, wird nicht gegeben, obwohl eine Verordnung vorliegt.
2 x täglich 1 Tablette. In der Packung fehlen nur 2 Tabletten von Freitag abends bis Montag abends.
Ich frage meinen Verwandten nach seiner Befindlichkeit. Es geht ihm besser.
Während es ihm schlecht ging half ihm niemand von der Pflege. Was soll das?
Ich setz mich hin und schreib das dem Stiftsleiter. Da kommt die Pflege, geht an den Kühlschrank, wo die Augentropfen sind, sagt: Entschuldigung, ich muss erst mal telefonieren... und zückt das Handy. Diese Handys sind den Pflegerobotern wichtiger als alles andere. Dann träufelt sie die Augen und geht. Das verordnete Novalgin interessiert sie nicht die Bohne. Bei Schmerzen gilt: Lerne zu leiden ohne zu klagen.
Ich geh zum Empfang, geb den Brief für den Stiftsleiter incl. der angebrochenen Packung Novalgin als Beweis ab.
Ich bin die Plackerei und ständigen Ängste und Ärgernisse so leid nur damit die lila-weissen herzlosen, gedankenlosen Pflegeroboter abrechnen können. Sie bekommen Lohn und Urlaub, ich nicht. Blindengeld war besser als diese Pflegesituation.

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