Montag, 29. Juli 2013

Internistin mit Wahnvorstellungen

Die Internistin, die meinen Verwandten zum Röntgen schickte, sie sagt mir in einem Telefonat, in dem ich das Ergebnis der Untersuchung wissen will: Es könne Knochenkrebs sein, oder auch nicht, sie tippt auf Metastasen von seinem Prostatakrebs. Ich tipp mir an die Stirn, sag ihr: Der Bericht der OPs im Krankenhaus lautete ohne Befund, die Prostatavergrösserung war gutartig. Sie sagt: Das könne nicht sein, wenn sie nur wüsste, wer der behandelnde Urologe war, der den Befund hat. Ich sagte: Es ist der Urologe der Blindenwohnstätte. Sie sagt, das könne nicht sein, unmöglich. Nichts verlohne bei einem Mann über 90 Jahre, sie wolle ihm Schmerzpflaster geben. Ich denk: Die spinnt total, beende das Gespräch. Ich ruf den Urologen an, nein die Prostata war gutartig, ja, der Befund ist da, ja, man werde das der Internistin faxen.
Ich ruf die internistische Praxis an, sage der Sprechstundenhilfe: Der Urologe schickt das Ergebnis ohne Krebs in kürze per Fax. Sie versucht mich zu überzeugen, dass Frau Doktor eine gute Ärztin sei. Sie hat aber keinen Erfolg mit ihren Reden bei mir. Nun muss ich meinem Verwandten wohl noch einen neuen Arzt suchen.

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