Donnerstag, 31. Oktober 2013

bpa

Mit bpa ist nicht etwa das Bundespresseamt gemeint, nein, der Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste e.V. erhebt Anspruch auf dieses Kürzel und veröffentlicht Forderungen:

http://www.presseportal.de/pm/17920/2578957/neues-gesundheits-und-pflegeministerium-in-bayern-bpa-fordert-abteilung-fuer-altenpflege

Der bpa-Landesvorsitzende Kasri sagt: "Wir benötigen deshalb dringend mehr Personal, sonst droht uns ein Versorgungsnotstand in der Altenpflege".
Ich finde, dass der Versorgungsnotstand längst da ist. Alles ist kommerzialisiert und es geht hier nicht um das Schreckgespenst Mängel in der Versorgung alter Menschen, sondern ums Geld. Wenn sie zuwenig Personal haben, dann müssen sie Wohnbereiche oder Häuser schliessen. Da gibt es dann nichts zu verdienen. Sie wollen Personal zusammentrommeln, egal wie. Ob dies Personal aber für die zu pflegenden Alten gut ist, das interessiert sie nicht.
Ansonsten regelt Angebot und Nachfrage den Markt, würden sie besser bezahlen, würden vielleicht qualifizierte Leute, denen die Bezahlung zu gering war, wieder in ihren Beruf zurückkehren.
Gesetzt den Fall, dass Häuser wegen Personalmangel geschlossen werden und die Alten von ganz normalen Menschen in ihrer eigenen Umgebung versorgt werden, muss dies kein Nachteil sein, sondern könnte durchaus für die alten Menschen von Vorteil sein.
Nachteilig ist es nur für den bpa und seine Mitglieder.

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