Sonntag, 13. Oktober 2013

Kopfrechnen

Mich beschäftigt immer noch, dass die Charité nun für die Aufbewahrung von Leichen Geld verlangt und dort pro Jahr 2000 Leichen anfallen. Nun las ich bei Wikipedia: Die Charité ist ein Haus mit 3200 Betten. Wenn ich das mit 365 multipliziere, so stehen pro Jahr
1170000 Betten zur Verfügung. Laut Kassen zahlen sie wohl Pauschalbeträge für ca. 10 Tage Krankenhausaufenthalt. Also dividiert durch 10 ergibt sich 117000 Patienten pro Jahr. Wenn ich diese Zahl mit den 2000 dort Verstorbenen vergleiche, dann fällt mir auf: Jeder 60. Patient kommt dort zu Tode.
Ob dies eine gute Quote ist, vermag ich nicht zu sagen, ich habe keine Vergleichszahlen anderer Krankenhäuser.
Bei ca. 3,5 Mill. berliner Einwohnern ergibt sich für mich: Pro Jahr kommt jeder 30. Berliner in die Charité.
Von 60 Berlinern, die in die Charité müssen, verstirbt einer. Und Grieneisen profitiert. Jeder 1800. Berliner verstirbt also in der Charité und die Angehörigen zahlen extra.
Das ist ja wie beim Lotto oder in der Spielbank, bloss makaberer.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen