Freitag, 25. Oktober 2013

Flashmob gegen Pflegenotstand

Altenpfleger machen deutschlandweit auf ihre schlechten Arbeitsbedingungen aufmerksam:

http://www.haz.de/Nachrichten/Der-Norden/Uebersicht/Flashmob-zur-Altenpflege-als-Protest-in-20-Staedten

http://www.mainpost.de/regional/kitzingen/Flashmob-auf-dem-Marktplatz;art773,7742529

Sie flüchten aus dem Job. Verständlich. So wie es ist, fügen sie den Alten Schaden zu. Man könnte sie belangen. Vielleicht bekommen sie Angst oder haben einen Rest von Gewissen.
Sie bemängeln den Dreischichtbetrieb. Nein, also, so was. Gibt es denn alte Menschen, die man nachts abschalten kann, wie ein Elektrogerät?
Pflege am Fliessband, wie in der industriellen Fleischproduktion. Ausmisten, füttern, melken vier mal täglich. Und das mit ständig wechselnden Leiharbeitern. Herzlos und potenziell gefährlich.
Wer jetzt noch solch einen Job annimmt, der müsste sich eigentlich strafbar machen.
Wer noch Angehörige in derartige Betriebe gibt, auch.
Das spricht sich rum, ein Angehöriger sagt es zig anderen Menschen.
Alle wissen, ihnen blüht das selbe Schicksal im Alter im Heim.
Nicht die Pflegenden sind zu bedauern, sondern die Alten, die unter ihnen leiden.
Die Politik, MDK und die Kassen haben Augenwischerei betrieben, ein schlimmes Gaukelspiel.

Der Altenpflegerjob wird nicht mehr aufzuwerten sei, weder Image noch Lohn.
Wer gibt noch seine Angehörigen in solch Heime?
Das hat sich erledigt.

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