Montag, 13. August 2012

Der Eisbecher

Auf dem Weg zurück aus der Blindenwohnstätte hielt ich in der lankwitzer Kaiser Wilhelm Strasse bei der Eisdiele, etliche Menschen sassen dort, liessen sich das Eis schmecken. Ich ging zum Tresen, war gleich dran, suchte mir einen Eisbecher dunkelschoko, aftereight, malaga Geschmack mit Sahne und Waffel aus, und zahlte 3 Euro 40 und liess ihn mir schmecken.
Dagegen in Teltow am Sonntag:
"In Teltow ist ein Eiscafe, ich entschloss mich anzuhalten, wollte mir ein Eis kaufen. Ein Fehlschlag. Eine Schlange wie zu DDR Zeiten, als im HO ohne Warenangebot Otto Grotewohl als Bild von der Wand grinste. Oder war es Ernst Thälmann? Nur eine Kraft im Laden, ich hätte bestimmt auf einen kleinen Eisbecher für 4 Euro 60 eine dreiviertel Stunde warten müssen. Ich gab die Warterei nach 5 Minuten auf, da standen schon drei Familien hinter mir auf der Strasse."
Nun, wenn ich dann noch meine Zeit mit meinem Stundenlohn von ca. 20 Euro ansetze, da hätte das gleichwertige Eis in Teltow mich ca. 20 Euro gekostet und nicht 3 Euro 40.
Das Augustinum ist ähnlich gelagert. Sie meinen, um zu ihren Pflegekosten zu kommen, die sie von der Pflegekasse bekommen, da kann der Verwandte fast alles erledigen, nur so. Der immense Aufwand ist ihnen egal.
Dem ist aber nicht so, dass dem dort schuftenden Verwandten das egal ist. Das lässt ein gesund denkender Mensch nicht mit sich machen, dies lässt man nicht zu.
Adieu Augustinum.
It takes two to tango.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen