Freitag, 3. August 2012

Friseur und Nagelpflege

Als ich im Büro der Blindenwohnstätte war, da habe ich für meinen Verwandten für nächste Woche einen Haarschnitt und Hand- und Fusspflege bestellt.
Auch dies geht unproblematisch.
Ich hab vor Wochen Geld für den persönlichen Bedarf im Büro hinterlegt. Wenn es aufgebraucht ist, dann hinterlege ich frisches Geld.
Mein Verwandter kann davon ordern, was er möchte und braucht.
Wer die Blindenwohnstätte allein verlassen kann, der kann sich dort auch Geld für seinen Ausflug oder Einkauf auszahlen lassen.
Das ist sehr praktisch, so kommt nichts abhanden und jeder hat, was er braucht.
Geldwirtschaft wird nun für meinen 90jährigen Verwandten zu kompliziert.
Im Augustinum war er damit überfordert Friseur, Laden, Fusspflege selbständig zu bezahlen, konnte blind nur sein Portemonnaie hinhalten.
Selbstbestimmt im Alter ist Mist.

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