Donnerstag, 9. August 2012

Die Hypovereinsbankfiliale in der Clayallee in Zehlendorf

Heute nachmittags fuhr ich mit ausgefüllten Überweisungsträgern für Zahlungen meines Verwandten zur Hypovereinsbankfiliale in die Clayallee. Die Filiale ist nicht so protzig wie die in der Leibnitzstr. und es ist schwer dort einen Parkplatz zu finden.
Aber einmal da, lief alles wie geschmiert. Die nette Bankangestellte nahm die ausgefüllten Überweisungsträger entgegen, ich mir dann aus einem Ständer neue. Ich liess mir am Automaten den Kontoauszug drucken, die Abbuchungen nun sind erfreulich niedrig, das Augustinum hat nicht nochmal abgebucht. Ich hoffe dies bleibt so, und dass sie bald das Wohndarlehn zurück überweisen. Bisher habe ich davon noch nichts gehört. Die Filiale in der Clayallee ist für mich nicht so weit entfernt wie die im Augustinum Kleinmachnow.
Danach in der Blindenwohnstätte war alles erfreulich. Mein Verwandter berichtete er war heute zum Gedächtnistraining, Physiotherapie hatte er auch, mittags gab es Eintopf, nachmittags zum Kaffee leckeren Aprikosenstreusel, abends hatte er Braunschweiger auf der Stulle und rohen Schinken und Dillgurke, dazu eine Brokkolicremesuppe und eine Banane und Kakao. Als ich ging, da wollte er noch abends Radio hören. So langsam entspannt sich die Lage, der mit 90 Jahren allein im stickigen Augustinum nicht mehr lebensfähige Greis entpuppt sich als der alte Baum, den man verpflanzen kann. Und die OPs waren erfolgreich, so kann er weiterleben. Im hinterwäldlerischen Augustinum Kleinmachnow wär er gestorben mit Opiatderivaten und "ich würd mir das nicht mehr machen lassen".
Der Pfleger heute abends trug ein witziges Basecap. Das fand ich gut, die Pfleger sind Individuen und keine lila-weiss gekleideten Roboter.

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