Donnerstag, 12. Juli 2012

Abgegriffene Nashornhörner

Ich fahr zur Bahn, und mit der Bahn zum Krankenhaus, meinem Verwandten geht es gut, er isst Erdbeerjoghurt, ich rasier ihn, die Schwester sagt, dass er besser drauf ist als mancher, der nur 70 Jahre alt ist und: er macht mit. Der Arzt ruft mich, sie wollen ihn bald entlassen und erklärt mir die Auflagen. Ich schau mir dann die hübsche, sehr alte Kirche im Krankenhaus an, auf dem Weg zur S-Bahn ist die Sophienkirche einladend geöffnet, nur die Synagoge schaut trist drein und fordert 5 Euro 50 für die Besichtigung. Sorry, kein Bedarf.
Ich fahr mit der Bahn zum Auto, entscheide: So geht das nicht, ich muss nochmal raus nach Kleinmachnow zum Augustinum. Nach den Vorkommnissen heute morgen darf das Apartment nicht unversiegelt bleiben.
Kinder spielen auf dem münchner Nashorn, die Hörner sind blankgeputzt, glänzen wie Messing.
Ich schau es es verachtend an und singe:
Ich bin ein Preusse, kennst Du meine Farben...





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