Nachmittags telefoniere ich mit dem Leiter der Haustechnik im Augustinum, bespreche Auszug und Übergabe. Ich komme fast immer gut mit ihm aus. Er ist kundenfreundlich und erfasst schnell, was ich möchte. Bisher fanden wir für alle Probleme immer schnell gemeinsam eine Lösung.
Nach der Arbeit fahr ich in die Blindenwohnstätte, mein Verwandter ist guter Dinge. Ich hab ihm sein Lieblingssommersakko mitgebracht, mit gelber Blindenbinde, seine Prinz Heinrich Mütze, seine Sandalen, Hausschuhe... bald, nach dem kommenden Krankenhausaufenthalt mit OP, wollen wir die Nachbarschaft erkunden. Ich koch ihm frischen Kaffee, der Balkon ist Spitze, auch geeignet für Rollator und Rollstuhl. Es gibt Abendbrot. Wurstbrot bekommt er und Brathering und Gurke und Banane und Erdbeersahnejoghurt und Kakao. Das mag er alles sehr gern. Und ich brauche dafür nicht mehr zu sorgen.
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